am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gestern abend noch an korrekturen gesessen, bis spät in der nacht. und zufrieden gewesen, tatsächlich. heute dann, gleich nach dem büro, die nächtliche arbeit in den computer übertragen. und natürlich wieder alle schwachstellen NICHT übersehen können. das ist gut, ich weiß, es ist aber auch übel. weil es wieder zeit kostet, die ich nicht habe. es geht aber auch nicht schneller geht als es eben geht. das funktioniert nicht. das tempo kann ich nicht bestimmen, das ist mir gegeben. geschenkt vielleicht. wenn ich es doch nur annehmen könnte. oder wenigstens wahrnehmen. das wäre doch ein anfang.

noch dazu lebt rund um den kern ein heer von fragen auf, trommelwirbel und säbelrasseln überall. fragen über fragen, die ich mich schwer hüten muß, wieder und wieder beantworten zu wollen. das sind altlasten. fangfragen und fallstricke, die in  sinnlose endlosdiskussionen enden. noch dazu mit mir selbst. dazu bin ich zu müde.

es ist der abschluß, sage ich mir immerzu, das ende von fast sieben jahren arbeit, die tiefer und intensiver nicht hätte sein können. was immer der text letztendlich bedeuten wird. ohne mich. irgendwann. aber jetzt im moment kann nicht leicht sein, nicht mit links gemacht werden.

oder gerade das?

die kleine / lebt jetzt / wohl erstmal / bei mir.

angenehm!

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