am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die wasserlesung am dienstag war rappelvoll, ist erstklassig gelaufen, ein richtiger erfolg. hab nur gutes gehört, anschließend. richtig gutes. prima zusammenstellung, gute präsentation und ein schönes gesamtbild. unterhaltend und hintergründig zugleich, viel lachen zwischendrin. wirklich viel lob. (eine wiederholung am wupperstrand gibt es voraussichtlich am 27.6. um 22h! herzlich willkommen schon mal! ;-)

was mich wieder und wieder erschreckt ist meine stimme, was immer das zu bedeuten hat. am laufenden band, den ganzen abend nach der lesung, bin ich darauf angesprochen worden. keine bewunderung, zum glück. wie könnte man auch eine stimme bewundern? etwas wie berührtheit vielleicht… dabei ist es nur meine stimme, nichts sonst. was kann ich schon dafür? nur lesen wie singen, das – vielleicht – kann ich. gestern dann noch per mail dasselbe. meine stimme. nicht meine worte. aber nein, das ärgert mich nicht! früher vielleicht. aber heute nicht mehr. es ist schwer, poetische texte akustisch zu vermitteln, nahezu unmöglich. wenn dann immerhin stimme bleibt, schwingung und klang. mehr geht vielleicht gar nicht. und näher. (könnte ich das selbst nur begreifen …)

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