am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schreiben ist arbeit, harte arbeit mitunter. das muß mal gesagt sein. ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß das nicht bekannt sein könnte. aber dennoch. vor allem muß ich es mir auch selbst immer wieder in erinnerung rufen. besonders wenn ich diese tage und wochen verbringe, frustriert, in meinem eigenen saft schmorend, in denen ich nichts tue. nichts zu tun glaube, zumindest. wenn also einfach nichts entsteht, nichts geschieht. vermeintlich. denn nie geschieht nichts.

eine von den zwei geschichten der letzen wochen ist schon für eine anthologie angenommen. mit einer dritten war ich zu dieser unsäglichen leseveranstaltung (25.10.03). die nächste ist gerade heute angesetzt, also im entstehen. was will ich denn mehr? wenn ich nur arbeite, dann läuft es doch. trotz frust und anstrengung. es fließt nahezu, wie von allein.

nur der anfang ist schwer, der moment, der so unzählige male verpaßt scheint. immer und immer wieder. aber eben auch nur scheint.

es geht schon, es geht.

ich weiß zwar nicht recht, wohin das führen wird, aber ich glaube, ich habe ein neues buch angefangen. ohne absicht ohne konkretes ziel. plot, sollte ich wohl der korrektheit wegen schrieben. aber was solls. ich muß das jetzt und hier mal so festhalten: es wird wohl ein neues buch! wenn wohl auch kein so dickes wie beim letzten mal. hoffe ich, sehr. auch wenn das alles nicht in meiner absicht lag, ich mich nicht mit aller kraft darauf vorbereitet habe. irgendwie ist es passiert. und ich werde sehen, wohin mich das führt. diesmal.

ich will es ja wohl auch, keine frage. trotz aller vernunftüberlegungen und planungversuchen. es gibt andere bereiche, in denen sich mehr verdienen ließe. das vor allem. aber wenn sich da eben nichts tut, mit aller gewalt nicht.

gewalt? eben darum geht es wohl gerade nicht. auch nicht ums geld verdienen. wer schreibt schon, um geld zu verdienen. das ist ein anderes feld, auch wenn es sich überschneidet, immer mehr überschneidet. aber auch das ist ja gerade in arbeit, die substanz. das überleben.

alles in bewegung, irgendwie.

nicht schlecht. aber anstrengend. beängstigend.

ja!

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