am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bloginfo

‘ad acta’ ist nicht wirklich ad acta gelegt, ich lese weiter, kommentiere und werde sicher auch hin und wieder beiträge schreiben. vorwiegend bin ich aber inzwischen umgezogen (light-inside).

south park bloggen

neulich nacht in south park, da haben die dort beheimateten trolle scampi mit sperma gekreuzt und so eine neue welt erschaffen. selbige hat sich innerhalb eines morgens mithilfe von selbstmordattentaten und mittelstreckenraketen gleich wieder ins nirwana befördert. krieg liegt in der natur des menschen, lautete die moral. kam sie vom chef? gesungen gar?

ähnlich ist das wohl hier und da und anderswo, online, beim bloggen oder in foren, in sämtlichen communities. plötzlich geht es um schuldfragen und -verschiebungen, um macht und moral, um rache sogar. selbst strafrechtlich relevantes ist mir schon begegnet. und auch die rolle der bösen – oh wunder! – hatte ich schon inne. selbstverständlich ohne daß ich die geringste ahnung gehabt hätte warum.

zum abschluß dann immer wieder die schlappe erkenntnis, das mißverständnisse entstehen, wenn man sich nicht sieht. nur schreibt und liest. wer kennt das nicht?

wie arm ist das wort.


(das alles natürlich ohne aktuellen bezug. wo kämen wir denn da hin!?)

zwischen den städten

die vorerst letzte pendelaktion zwischen wtal und bigB ist beendet, die alte wohnung endgültig aufgelöst und der letzte tag im büro verbracht. seltsam, wie man an den dingen hängt, an den strukturen, beinah mehr als an den menschen. oder bin ich das nur? sehe ich allein hin, wie an meinem büroplatz eine andere sitzt, wie sich die dinge bereits verschoben haben: der bildschirmschoner, der papierkorb, die stuhlhöhe. die menschen bleiben, man kann mit ihnen reden, telefonieren, emails schreiben. alles andere verliert sich schneller, leichter. nichts bleibt, und man sieht es verschwinden.
ein reißen und krachen, inwendig. das alles sind dinge, die sicherheit implizieren. vermeintliche sicherheit. dieselben wege, dieselben dinge, dasselbe programm, immer und immer wieder. hätte ich nicht gedacht, von mir. aber so ist es wohl. leichte spießertendenz. ;-)
es war also zeit, höchste zeit. auch wenn ich jetzt hier allein sitze, das lisatier immer noch kränkelt, wenn auch deutlich neugieriger umhertapst inzwischen. (es gibt katzenschonkost: 1 teil gekochten reis, 1 teil hüttenkäse und 1 teil lieblingsfleisch. reis ist gut gegen den durchfall, hüttenkäse wegen der proteine und den fleischanteil, damit das biest es auch frißt. wobei sie sich bemüht, den reis umständlich auszusortieren, was ihr aber nur mäßig gelingt.) fast alles ist noch in kisten verpackt, kein regal, kein schrank steht bislang an seinem platz. kein wasser in der küche, kein licht im bad. und ich bin ziemlich groggy von der arbeit in der alten wohnung. so gönne ich mir und dem tier eine pause. morgen ist auch noch ein tag.

grounding

es ist nicht leicht, vor allem für das lisatier.
katzen sind ihrem ort meistens mehr verbunden als ihren menschen, hab ich mir sagen lassen. ich weiß von einer katze, die, jahre nach dem wegzug in ein anderes land, als sie dann endlich wieder in die gegend zurückkam, nichts eiligeres zu tun hatte, als auch die letzten drei oder vier kilometer noch zurückzulegen und in ihr haus zurückzukehren. wo sie dann auch geblieben ist, für den rest ihres leben. man hat versucht sie zurückzuholen, das haus gehörte immerhin inzwischen ganz anderen leuten. aber es hat nicht geholfen.
auch ich wundere mich über mein neues umfeld. die geräusche und gerüche. die fremden stimmen. der holzboden bebt ein klein wenig, wenn ein laster vorbeifährt. das ist irritierend. und die schritte über mir. das bin ich nicht gewohnt, seit über 20 jahren nicht. ein fernseher nebenan. oder ist es ein radio? oder summt es in einer meiner kisten? nein, da spricht wer, monologisch, elektrisch. keine frage, ein tv.
wie muß das alles für lisa sein, die alte dame? immer noch ist sie groggy von der betäubung, immer noch kackt sie vorwiegend flüssig. ein bißchen ist es, als würde sie durch die wohnung torkeln. aber sie frißt, sie ist eher neugierig als ängstlich, allerhöchstens nervös. läuft immer wieder hin und her, von raum zu raum, findet keine ruhe. immer, wenn sie mich sieht, jammert sie ein bißchen. es ist wirklich nicht leicht.
aber es gab keine wahl. sie ist eben keine dame, sie ist ein garstiges biest, das nur mich akzeptiert. die alternative, sie in wtal zu lassen, irgendwem zu schenken – undenkbar!
hilft also nichts. da muß sie jetzt durch.
und ich auch.

wieder da.
angekommen.
müde.
am wochenende geht dann noch einmal zurück ‘nach hause’. ein letztes mal, vorerst.
es ist seltsam.
alles.
noch.

zero

bin mal unterwegs, offline, so für eine woche, bestimmt.
(katze hat vor schiß mein bett vollgekackt. oder ist die tablette schuld? mir ist aber auch nicht so gut. – immerhin kann sie gleich schlafen. hoffentlich. ich bin bestimmt bis morgen mittag wach…)

schluß…

… für heute! es wird dunkel und die deckenlampen sind überall schon abgebaut. morgen ist auch noch ein tag. und was für einer.
randbemerkung: ob der gemietete wagen wohl groß genug ist für all das zeug??? wenn nicht, dann…
schluß!

erdung

schon mal einen küchenabfluß, der ca. drei jahre in betrieb war, stück für stück auseinandergebaut? das riecht lecker! und was auch immer es ist, was da rausgeschossen kommt, zusammen mit dem wasser. es ist auf jeden fall braun.

morgen?

morgen! früh um 6 oder so muß ich die katze sedieren. momentan lebt sie gerade auf, kriecht interessiert durch die plastikmüllbeutel und in ansonsten verbotene schranknischen. das ist vielleicht gar nicht schlecht, dann pennt sie morgen durch und kann gleich weitermachen mit der neugier. außerdem frißt sie genüßlich, im stundentakt. :-)
heute! muß ich noch einen guten rest der küche verpacken, inklusive wasser und herd abnabeln. dann den pc natürlich, das fällt schwer. aber so ist es. ich bin abhängig, ich muß es zugeben. auch wenn ich sagen könnte, es ist ja mein arbeitsgerät.
im großen und ganzen habe ich ruhe, irgendwie, ich weiß auch nicht. es wird schon, sagt es. es wird schon.

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