am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

geWOHNheit

während ich irgendwie rastlos bin und bleibe, schläft das lisatier heute mal im bücherregal. das könnte mir auch gefallen.
die kartonflut hat sich zwar mächtig reduziert, ich bin aber beim durchzählen – solle man auch nicht machen, ich weiß – darauf gekommen, daß es immer noch über fast ein drittel, also sprich 28 kisten sind. ich fasse es nicht.
dafür sind die pflanzen erst einmal versorgt, um nicht zu sagen gerettet. die sind ja einiges gewohnt von mir, aber über zwei wochen ohne wasser in wäschekörben? dann hab ich eine glühlampe zerschmissen und natürlich die ersatzbirnen nicht finden können. aber das radio ist endlich aufgetaucht. wenn ich schon die anlage noch nicht aufbauen kann, weil … ja, warum eigentlich? was soll – da war dann auf einmal musik. country, aber macht ja nix, nach fast drei wochen. sinnvolleres fällt mir zu sagen nicht ein.
und während ich laufe und renne und eines nach dem anderen abarbeite, denkt es, immerhin, wie von allein. wie ein lied, das man vor sich hin summt, ohne es zunächst zu bemerken.’leben ist körper und gewohnheit’ zum beispiel, als ich nach dem küchenhandtuch rechts neben der spüle greifen, weil es doch immer da ist. war., 17 jahre lang. nur jetzt eben nicht mehr.

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