am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – allgemein

es fließt wie von allein. ich hacke nahtlos, drei stunden lang, in die tastatur. naja, langsam, mein übliches tempo, kaum mehr als drei seiten überarbeitung. aber es ist stoff da, an der stelle, wo eben noch nichts war. und das genau ist es.
‘träum nicht’, hat meine mutter mich mitunter von hinten angeblafft. ‘und glotz nicht so.’
immer wenn ich ins nichts gestarrt habe, dahin, wo die geschichten leben, sich die wahrnehmung im inneren ausprägt. frei schwingend, beständig wächst und wechselt.
‘bleib bloß aufm teppich, du.’ eine art drohung vielleicht.
dieser tage werde ich hinsehen, immer wieder, wo sonst nichts ist. ich werde also glotzen, mehr nicht. und es wird sich etwas finden, ohne zweifel, jedesmal.
was für ein triumpf. die erkenntnis, daß es letztendlich den triumpf nicht einmal mehr braucht. nur noch arbeit und leben.

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