am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

online…

morgens um fünf krauche ich durch die wohnung, auf der suche nach schmerztabletten. gut, daß ich ein ordentlicher mensch bin, sie sind da, wo sie hingehören. ich schlafe weiter, träume von schmerz und habe angst aufzuwachen, bevor es vorbei ist. natürlich ist es das dann auch nicht.
die menschen im fernsehen sagen heute alle den schönen satz: und das ist die wahrheit, meine damen und herren. außer herr fischer, glaube ich. aber der redet auch so schnell und so schwungvoll, daß man ihm, trotz stimmlicher aussetzer, anerkennend einen politshowwanderpokal überreichen möchte. den er dann mangels konkurrenz vermutlich gleich behalten können würde. endlich ist auch das vertrauen entzogen, da bin ich schon eine ganze weile aufrecht und online, ohne daß ich irgend etwas gearbeitet hätte. ob das zu verzeihen ist, ein allerletztes mal?
inzwischen ist zumindest der kopf einigermaßen fröhlich. das wetter? die nerven? gibt es überhaupt einen grund für was auch immer?

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner