am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

balkonfrust

seit tagen schon wollte ich hier einen beitrag über den schönsten balkon berlins schreiben. das ist nämlich meiner, muß man wissen, und das finde nicht nur ich. das ist mir schon vielfach bestätigt worden. einen schöneren gibt es einfach nicht. definitiv.

heute nun, ausgerechnet, erreicht mich ein schreiben der hausverwaltung. darin wird mir mitgeteilt, daß mir ja bekannt sei, daß fassade und dach ab juni instand gesetzt werden würden. das stimmt zwar nicht, mir ist nichts dergleichen bekannt, aber ich ahne fürchterliches. abgesehen davon, daß der schönste balkon berlins gerade fertig eingerichtet und frisch bepflanzt ist (tomaten!!!) und daß der ganze sommer hinter einem gerüst – davon ist auszugehen – sicherlich nahezu unerträglich sein wird. das allein wäre schön schlimm genug, aber das ist nicht alles. bereits im letzten jahr fand eine ähnliche maßnahme im hof statt, mit wirklich schrecklichen folgen, wie man sieht.

nun fürchte ich mich, ich habe regelrecht angst. mein wunderbarer balkon wird also vielleicht lachsorange!!! ich weiß es ja nicht genau, das muß ich an dieser stelle noch einmal festhalten: ich bin nicht informiert! aber ich werde wohl nichts dagegen tun können. ich werde wunderbare balkonmöbel aus rötlichem holz besitzen und sie auf einen lachsorangen (!!!) balkon stellen müssen. abgesehen von den umständen, mobiliar und vor allem pflanzen vor groben bauarbeitern retten zu müssen. möglicherweise. was weiß denn ich? mir sagt ja keiner was.

das ist furchtbar, das geht gar nicht. das mit dem ekligen lachsorange vor allem. das ist ein grund, einen umzug in erwägung zu ziehen, finde ich.

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