ich bin eine katastrophale reisende, besonders im vorfeld, wenn es noch nicht ganz losgegangen ist. kurz vor dem abflug, der leerlauf, stundenlang. ich weiß nicht, warum das so ist, bei mir, aber ich hasse es.
einmal unterwegs wird es dann besser, in den allermeisten fällen zumindest. und wenn ich dann da bin sowieso. es gibt also grund zur hoffnung.
früher stand ich in solchen fällen manchmal mit meiner freundin an der haustür und klopfte meine hosen- und sonstigen taschen auf die wichtigsten reiseutensilien ab. money? ticket? sex? ich weiß nicht mehr genau, wofür sex in dem zusammenhang stand. ausweis vielleicht? oder schlüssel?
ich bin dann mal weg, jetzt gleich.
Monat: September 2006
gestern die migräneeinheit des monats genommen. keine schlechte wahl, die harmloseste variante für einen wunderschönen sommersonntag. nur ganz leichten druck hinterm ohr und dazu lediglich eine grenzenlose erschöpfung. kaum zu fassen, dieser zustand. keine drei schnellen schritte machen oder auch nur die augen offen halten zu können ohne irgendeinen grund. außerdem die angst, daß es doch noch schlimmer werden könnte, in ein paar stunden oder morgen vielleicht. ist es aber nicht. (bis jetzt.)
standards
natürlich bekommt man auch absagen, wenn man sich auf empfehlung an jemanden ganz bestimmten gewandt hat, der zuvor ausdrücklich darum gebeten hat, daß sich fachleute bei ihm melden. ist aber schon ungeschickt, irgendwie, wenn dann eine ganze andere person antwortet und das schreiben außerdem besagt, daß man überhaupt niemanden brauche.
eine lesung in wien
madame modeste läd ein, und es ist mir eine große freude, daß auch ich dabei sein darf. vor allem natürlich, weil die runde der mitstreiterInnen ganz außerordentlich phantastisch ist. neben madame herself werden lyssa, mek und nicht zuletzt kid37 mitspielen.
das wird eine freude!
nachtragen muß ich natürlich noch, daß ich nicht aus dem hiesigen bereich lesen werde, sondern natürlich aus den bones. (auch wenn diese sich gerade im umbau befinden. wie eigentlich alles bei mir, aber lassen wir das.)
außerdem bleibt festzuhalten, daß die lesung mit tatkräftiger unterstützung von twoday.net stattfindet. da war ich früher ja auch mal.
(übrigens: es ist mir zu ohren gekommen, daß behauptet wird, es gäbe keine einheimischen lesenden an dem abend. das ist so natürlich nicht korrekt. bis zum 26. januar 1977 war ich nachweislich zumindest österreichische staatsangehörige. wenn auch in deutschland geboren und beheimatet. gerade habe ich die entsprechende Urkunde über den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch Erklärung hervorgekramt. und ich möchte an dieser stelle noch einmal, so wie seit jeher bei diesem thema, erklären, daß jene umdeutung meiner selbst, unabhängig von der eindeutigen verlautbarung, ganz und gar entgegen meiner ausdrücklichen erklärung geschehen ist.)