am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

sehr seltsam die erfahrung, daß da, wo ich keine verbrannte erde zu hinterlassen in der lage war, längst schon nur noch verbrannte erde existierte. (die firma scheint quasi über nacht den besitzer gewechselt zu haben.)

diese dummen skrupel, einmal nur total verbrannte erde zu hinterlassen, rücksichtslos. spricht das jetzt für oder gegen mich? (andererseits bereitet die situation mir im augenblick bereits zum zweiten mal durchaus körperliche übelkeit.)

schlimmer, als wenn mit den jahren das bindegewebe erschlafft, wäre es, wenn der humor das täte.

totes land (24)

wieder gut im textfluß, passend zum wochenendende. nachdem das fünfte kapitel abgeschlossen ist, sind jetzt auch die nächsten fünf gut vorbereitet. dazwischen sprießen ideen, formen sich die figuren, flicht sich das netz. wie von selbst, das ist nur natürlich. doch das kann auch schnell wieder vergehen. zuviel zu tun in der nächsten woche. vor allem das exposé.

ich bin ein mann

lucky hats vorgemacht, dieses sonntagsspielchen. ich kann echt nix dafür. aber das bild ist ganz schön, finde ich.

You are the Hanged Man

Self-sacrifice, Sacrifice, Devotion, Bound.

With the Hanged man there is often a sense of fatalism, waiting for something to happen. Or a fear of
loss from a situation, rather than gain.

The Hanged Man is perhaps the most fascinating card in the deck. It reflects the story of Odin who offered himself as a sacrifice in order to gain knowledge. Hanging from the world tree, wounded by a spear, given no bread or mead, he hung for nine days. On the last day, he saw on the ground runes that had fallen from the tree, understood their meaning, and, coming down, scooped them up for his own. All knowledge is to be found in these runes.

The Hanged Man, in similar fashion, is a card about suspension, not life or death. It signifies selflessness, sacrifice and prophecy. You make yourself vulnerable and in doing so, gain illumination. You see the world differently, with almost mystical insights.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

gerade erst gesehen: die schmauchspuren an den fensterscheiben, im schlafzimmer und an der balkontür. vermutlich bin ich hier in abwesenheit in der silvesternacht beschossen worden. (hoffe ich jedenfalls. wann denn sonst?)

totes land (23)

nachtarbeit, ich sag es ja.
das fünfte kapitel steht jetzt soweit. ein paar rigorose striche am ende der gut sechs seiten, damit hatte es sich. das problem mit der stimmungsschieflage, das vorher ganz offensichtlich bestand, ist geklärt.
immer noch habe ich allerdings den eindruck, daß die mischung aus ironie und ernsthaftigkeit, die sich in den text einschreibt, ohne daß ich es forciere, sich zu einer anstrengenden angelegenheit auswachsen könnte. am ende gibt das einen bitteren geschmack, das ist fast unvermeidlich.
andererseits, warum denn nicht? zur versöhnung könnte ich ja die happyendversion ausarbeiten und nicht die hardcorevariante. also doch kein mord. wie wäre das?

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