am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

strukturarbeit. ist wie fischen im chaos. also größtenteils zufall.

rauchzeichen II

sehr schöner abend, neulich im eckstein, beim hauptstadtblogtreffen. einiges geht vor sich, aber dazu ein andermal.
einstweilen nur soviel: der abend war rauchfrei, und auch das war thema. ein kollege berichtete, daß er tage zuvor auf die frage, ob das neue gesetz (pdf) in einer anderen lokalität bereits umgesetzt sein, ausgelacht wurde. ein anderer bekundete sein mitgefühl mit den klassischen eckkneipen, den trinkstellen also, wo ohnehin nur gesoffen wird. und bislang eben auch gequalmt. das kann ich nachvollziehen. da hab ich auch gar nichts dagegen, im gegenteil. das sehe ich ähnlich. sollen man ruhig saufen und rauchendürfen, in diesen tankstellen. an solchen orten halte ich mich einstweilen ohnehin nicht auf. und wenn, dann ist die luft dort mir vermutlich egal.
der bekennende tänzer der hsb-runde erzählte noch von dem eindeutigen turnhallenaroma gewisser salsalokalitäten. und ich stellte fest, daß es tatsächlich nach essen roch, und das nicht nur, weil die küche in der nähe war. es roch überall nach den aufgetischten speisen. was eine hsb-kollegin veranlasste, festzustellen, daß wirsinggeruch nun auch nicht jedermanns sache sei. die idee von rauchduftbäumchen kam auf, ein künstlicher gemütlichkeitsfaktor sozusagen. und eine marktlücke mit günstiger ebay-prognose.
darüber habe ich inzwischen nachgedacht und bin zu dem schluß gekommen, daß es andere lösungen geben sollte. es existieren doch möglichkeiten, raumdüfte zu kreieren. nicht diese wc-stein-aromen aus den supermärkten, nein. meines wissens gibt es leute, die deutschen luxusschlitten ihren edlen duft verpassen. oder exklusiven geschäften angebliche verkaufsfördernde aromen verpassen. da tun sich in den nunmehr rauchfreien kneipen und gaststätten doch ungeahnte kapazitäten auf. möchte ich meinen.
bevor wir im eckstein dann zum eigentlichen thema, dem hsb, übergingen, hab ich mir noch schnell etwas zu essen bestellt. obwohl ich das eigentlich gar nicht vorhatte. muß an der guten luft gelegen haben. (nein, ich hab nicht wirsing bestellt. das hatte der kollege neben mir, sah sehr gut aus.)
abschließend betrachtet war es wohl tatsächlich der erste “kneipenabend” meines lebens, der hellwach und kopfschmerzfrei endete. ich hätte sogar alkohol trinken können, wenn ich denn gewollt hätte. keine gefahr, diesen oberüblen rauch-bier-kater einzufangen, der mir ansonsten sicher war. immer.
wahnsinn! ich fange an, diese neuen grundvoraussetzungen zu mögen.

neue migränetaktik: ignorieren.

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