am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hohoho

dieser regenbogen ist heute abgehängt und durch heidnisch blinkendes gestrüpp ersetzt worden. na also. geht doch!

zerschmettert

darauf sollte man halt schon achten, wenn man beiträge vorprogrammiert. daß der titel des bildes des tages heute trotzdem nicht ausgerechnet “bombay crushed” lautet. übles timing, beinah geschmacklos.

auf jeden fall peinlich.

das fräulein (3)

etwas abseitig der eindeutig zelebrierten novemberdepression, das gehört einfach dazu, schieben sich hier und da immer wieder ein paar personen und szenen durch. an dem historischen drittel, der eigentlichen fräuleingeschichte, fehlt es noch am meisten. logisch, da braucht es trotz allem noch reichlich recherche. diese entscheidungen fallen nicht leichtfertig zwischen wach und schlaf, wie so viele andere. da kenn ich mich halt nicht aus.

einstweilen schau ich etwas über das weanerlied auf 3sat. und lerne, daß schmäh vielleicht auch soetwas wie eine lüge ist. eine alltaglüge, lebensüge, lebenshaltung. oder auch nicht.

daneben schichtet sich anderes material zurecht. figuren sortieren sich den unterschiedlichen ideen zu, da steht ja noch eine art trilogie im hintergrund. ganz vergessen ist die nicht. so soll es wohl sein, vielleicht.

ich will winter

es ist so verdammt november derzeit, einfach zuviel für mich. nebel zieht durch mein hirn, ganz egal, ob nicht vielleicht die sonne scheint, draußen. wie heute zum beispiel. ich schlafe nur und glotze. wenn ich nicht doch arbeite, aber das hält sich in grenzen. alles verkommt zur pflichterfüllung, nichts ist freude oder gar leicht. dabei bräuchte es nur ein wenig ehre. und licht natürlich, tief innen.

kälte bricht das gemüt an einer stelle, die wohlig ist. und weich. wärme wird gemeinhin überschätzt.

schneefall

gestern mitten in der nacht nach hause gelaufen und den schnee vermißt, der dann heute erst gefallen ist. das wiederum beinah verpaßt, so sehr hing ich im dunkeln, im netz. oder einfach nur vor der tastatur, vor den einzelbuchstaben, die sich nur mühselig zusammenfügen wollten. eigentlich gar nicht. gedankenverloren läßt sich nichts bauen. da war leerlauf, weiter nichts. also wäschewaschen und etwas wintermusik in den player einspielen. portishead, mari boine, anne clark, tom waits, patti smith, the walkabouts; eine menge deprizeug also für die kommende u-bahnzeit. schon jetzt sehe ich mit schrecken in den winter, die mißgelaunten monate, und die menschen, kälter noch als der wind auf den u-bahntreppen. oder durch die enge der friedrichstraße hinauf zu diesem bahnhof, wo ich nur selten bin. gegenüber leuchtet immer noch dieses licht. offensichtlich handelt es sich tatsächlich um eine weihnachtswinteraußenbeleuchtung, neuköllnstyle mit lumpen und lampen realisiert. gedämpft durch den anhaltenden schneefall, der in berlin nichts ilyllisches hat. niemals. nur naß ist er und kalt, wandelt sich schlimmstenfalls in eine dünne eisschicht. da, wo die menschen herumtrampeln, überall eben. so ist berlin. der himmel ist schmutziggelb und die luft klamm, bis in die räume. das ist alles, so wie damals. nur ich bin eine andere, auf einmal.

das fräulein (2)

mache notizen zu personal, struktur und stil der einzelnen teile. drei wird es geben, die zu unterschiedlichen zeiten in wien spielen. heute, gestern, vorgestern. außerdem lauter familiengeschichten, im weitesten sinne.

unmut

nachdem der heutige arbeitstermin geplatzt ist und auf nächsten dienstag verschoben wurde, hängt mein ganzes system. zwar hat sich dies und das gefunden, zu tun gibt es schließlich immer etwas. die steuern hab ich endlich mal überwiesen und sogar den müll entsorgt. (nicht, daß das eine etwas mit dem anderen zu tun hätte, nein.) zufriedenheit will sich dennoch nicht einstellen. die postbank hat die falsche pin geschickt, da geht also auch nix ohne persönliche rücksprache. gegen acht muß ich zum friseur und schreiblust will sich einstweilen einfach nicht einstellen. das ist ärgerlich.

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