ich war dann doch da, am sonntag nachmittag, ein ganz kleines bißchen jedenfalls. so ungefähr 4 stunden.
Monat: Juni 2009
zu spät
etliche löcher sind gebohrt auf der suche nach dem kaminschacht. viel staub aufgewirbelt und schweißtropfen investiert. jetzt aber ist es gleich soweit, nach nur etwa drei stunden: fertig.
der arbeitstag hat sich erledigt. ich bin auch erledigt, aber was solls. muß eh gleich los, zur arbeit.
sieben
mußte heute den schreibtisch halbschräg in den raum schieben, weil morgen früh gegen sieben ein handwerker herkommen und an meinem kabelabschluß basteln will. abgesehen davon, daß ich sieben uhr nicht für eine zeit halte, zu der man sich mit fremden menschen auseinandersetzen sollte, ist es ein sehr seltsames sitzen und arbeiten hier hinten in der ecke. andererseits ist es natürlich immer wieder mal ganz gut, andere positionen einzunehmen und sich mit den geänderten gegebenheiten zu beschäftigen.
und hinter dem schreibtisch staubsaugen war auch schon lange wieder mal angesagt.
jacko
news von vorgestern. konzertauftakt in zirka zwei wochen. tja. (war wohl der einzige weg.)
netze
pünktlich zum bachmannpreis wird bei mir im haus das tv-kabelnetz überarbeitet oder ausgetauscht. oder was weiß ich was. alles neu, alles schick. das ist ja schön und gut, aber warum jetzt, ausgerechnet, an diesen beiden tagen? es hilft nichts, damit muß ich nun leben. immer wieder gibt es ausfälle beim wichtigsten tv-event des jahres. (okay, das war jetzt ironie.) zum glück es gibt ja noch andere netze.
bachmann
ab morgen also wieder mit einem ohr in kärnten, bei den tagen der deutschsprachigen literatur, wie der bachmannpreis seit einiger zeit heißt. wieder ohne die institution ernst grandits – aber wohl auch ohne den katastrophalen dieter moor des letzten jahres – und mit vielen neuen juroren, wie ich höre. bin gespannt, ob paperback fighter noch einmal die zeit findet, die veranstaltung komplett durchzukommentieren.
wie man eine wohnung einrichten soll (2)
„Jedes Möbel, jedes Ding, jeder Gegenstand erzählt eine Geschichte, die Geschichte der Familie. Die Wohnung war nie fertig; sie entwickelte sich mit uns und wir in ihr.”
ungefähr das denke ich auch immer, wenn eine dieser brachialrenovierungsshows im fernsehen läuft. an sich interessiere ich mich als alte handwerkerin ja für solche sachen, das muß ich gestehen. da spielt wohl die hoffnung mit, daß es hin und wieder vielleicht doch den einen oder anderen tip geben könnte. möglicherweise sogar eine gestaltungsidee. aber dieser trend, menschen das ganze leben einzureißen, und es ihnen dann mit unmöglich schickem (ikea)zeugs vollzustellen. das erschreckt mich zunehmend.
Adolf Loos, Wie man eine Wohnung einrichten soll