am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

oh

wunschlisten funktionieren offensichtlich doch irgendwie. gerade mußte ich feststellen, daß schon zwei positionen vergeben wurden. und zwar zwei ganz reizende.

und jetzt? jetzt weiß ich auch nicht weiter. ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt mitkriege, wer das denn gewesen ist.

danke.

wunderbare weihnacht

wirklich. zwei bügelsessions diesmal, gestern und heute auch noch mal. so gut hatte ich vorgearbeitet. außderdem ist es ein großartiges gefühl, den posten steuern 08 von der ewigen liste zu streichen. endlich. wenn auch nur, um gleich darauf den posten steuern 09 einzufügen. aber gut.

obwohl ich mich immer wieder mal frage, wie wohl das leben ganz ohne liste wäre. morgen probiere das aus. der wecker bleibt stumm, die liste tabu. vielleicht gehe ich kiesern, wer weiß. vielleicht streiche ich auch die schlafzimmerwand oder baue den neuen herd endgültig fix ein. silikon habe ich extra noch gekauft.

ach, alles unsinn. das beste wäre wohl, ich lasse den ganzen scheiß und mache einfach mal nichts. was dabei wohl rauskommt?

buchsuche, verzweifelt

neulich habe ich von einem buch gehört, das mich interessieren würde. ich hatte mir autor und titel notiert, und anschließend sogar nachgesehen, ob ich es nicht vielleicht gleich bestellen sollte. soweit ich mich erinnere war ich dann ein wenig abgeschreckt von dem preis, der, glaube ich, etwas über 40 euro lag. ein ganz schöner schinken, nur gebundene ausgabe dazu. wenn ich mich recht erinnere.

und jetzt finde ich leider nicht einmal mehr den zettel, auf dem die notwenigen eckdaten stehen. schön blöd.

also: in dem buch geht es um österreich oder die österreicher, um die seele oder das wesen von östrreich. oder so ähnlich. der autor ist engländer oder australier, ich weiß nicht mehr so genau. er lebt auch nicht in österreich, kommt immer nur zu besuch. gute voraussetzungen, da kann man so ein buch sicher ganz besonders gut schreiben.

nur ich kann es jetzt leider nicht mehr finden. weiß wer weiter?

wishing well?

es ist ein paar jahre her, drei oder vielleicht sogar schon vier, da habe ich frau modeste detailliert dargelegt, warum ich keine amazon wunschliste habe. daß ich nicht bei amazon kaufe, sondern bei buecher.de, damals noch booxtra, und daß ich vor allem auch gar nicht weiß, wie das geht, das mit den listen.

natürlich war das gelogen. mir war schon klar, daß das so schwer nicht sein kann. auch, wenn ich mich bis jetzt nie darum gekümmert habe. der grund war ein anderer: wunschlisten sind etwas für kinder, und ich bin kein kind mehr. außerdem glaube ich nicht an wunschlisten. ebensowenig wie ich an weihnachten oder schnee glaube, an das wunder geburt oder die natürliche zahl null. das alles mag es geben, zweifellos. aber nicht für mich.

obwohl: eine amazon wunschliste gibt es auf einmal doch. ich weiß auch nicht, wieso. ;-)

und ich muß wohl nicht extra hinzufügen, daß nicht jede position jenseits des lesestoffs wirklich ernst gemeint ist. das ganze ist doch mehr so ein illusionsspiel, ein amazones luftschlößchen. so ähnlich jedenfalls, so verstehe ich das zumindest. (warum gibt es dort überhaupt all das andere zeug? ich dachte immer, das sei ein buchladen. ;-)

kluges in den täglichen nachrichten (68)

man kann ja von juli zeh halten, was man will. ich bin, was sie betrifft, auch ein wenig skeptisch, und ich weiß nicht einmal genau, warum. gelkesen habe ich wenig, deshalb bin ich besser still. vielleicht wegen dem, was ein freund mal von ihr erzählt hat, der sie in leipzig getroffen hat.  und leizig, das ist ja auch wieder ein thema für sich.

dennoch, wo sie recht hat, hat sie halt einfach recht:

Die Hauptziele der Reform heißen nicht Wissensvermittlung, Persönlichkeitsbildung und Forschungsfreiheit. Sie heißen Mobilität, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitstauglichkeit.

klar ist auch, daß das thema unverkennbar eine nähe zu ihrem aktuellen roman corpus delicti aufweist. na und? das ist dann vielleicht doch eher ein argument dafür, das ding mal zu lesen.

Entgegen dem Gerede von gesellschaftlicher Solidarität lädt jeder Bürger Schuld auf sich, dessen individueller Weg die sogenannte Gemeinschaft teuer zu stehen kommt.

aber daß ich dafür tatsächlich einmal ernsthaft die welt verlinken würde… das schmerzt wirklich.

im minus

scheint wirklich kalt zu sein. es ist ganz still draußen, und ich habe gerade im schlafzimmer die heizung hochgedreht. kurz vor dem zu bett gehen. schlafen tu ich aber wieder kalt und mit offenem fenster.

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