am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

das ende ist nah

meint zumindest das neuköllnblog kreativkiez in dem heutigen beitrag Neukölln ist nicht kreativ:

Die Weserstraße bereitet sich schonmal darauf vor die neue Simon-Dach-Straße zu werden – alles läuft logistisch durchgeplant ab, man hat aus den anderen Kiezen gelernt. Die Spätkauf-Kioske haben schon die strategischen Positionen besetzt, die Eck-Kneipen sind alle vermietet, dazwischen vorübergehend ein paar Galerien, die später durch Mode- und Schuhläden ersetzt werden.

über die weserstraße denke ich auch manchmal nach. meistens, wenn ich gerade aus dem schlafzimmerfenster sehe. da liegt sie dann, die zukünftige simon-dach-straße. im tip las ich neulich sogar einen (noch gewagteren) vergleich mit der kastanienallee.

alles unsinn, denke ich dann. hoffentlich alles unsinn. die eckkneipe gegenüber wird (womöglich seit jahrzehnten) von älteren leutchen betrieben und hat abends fast immer zu. am lautesten sind hier die über das kopfsteinpflaster eilenden autos und die müllwagen, tag für tag. vielleicht noch die trunkenen entlangläufer des nachts.

alles andere ist illusion. bislang.

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