am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

heute ist der tag, an dem alles nichts nützt. die umständliche neuinstallation des betriebssystems gestern abend hat rein gar nichts gebracht. der neueste firefox hing nach knapp einer stunde dann doch wieder wie sau. kriegt mitunter nicht einmal google geladen, das muß man sich mal vorstellen. also ist das ding jetzt einstweilen wieder zurückgestuft. was aber irgendwie keine lösung ist.

dann hat das motorrad heute den tüv nicht gepackt, trotz schicker neuer stoßdämpfer. hilf halt nix, wenn der reifen am ende ist und die hupe nicht hupt. bremsen? ach ja, bremsen. und jetzt? ich bin schlicht und einfach pleite.

lauter rückschritte.

wer ist til?

jetzt hab ich ein problem. oder eigentlich gleich mehrere.

erstens steh ich nicht besonders auf til schweiger, im grunde überhaupt nicht. ich fürchte, das letzte mal spielen sehen hab ich ihn in der lindenstraße. und das muß schon eine weile her sein.

zweitens brauche ich braun nicht unbedingt, denn ich bin einerseits zu alt, um zu der generation von frauen zu zählen, die sich regelmäßig rasieren. andererseits aber zu jung, um gezwungenermaßen doch mit dem rasieren anzufangen. dazu braucht es wohl noch ein paar kräftige schritte in richtung menopause. (außerdem habe ich beschlossen, ab einer kinnbarthaaranzahl von über 50 stück, meine umwelt mit dieser tatsache tapfer zu konfrontieren. heimlich hoffe ich allerdings auf mehr als 50, sonst sieht das ja nicht aus. ;-)

drittens sind mir schwarzgrundierte webseiten ein greuel. (liegt vielleicht an der beginnenden altersweitsichtigkeit.) deshalb ist es wohl besser, beim werbeblogger weiterzulesen.

danke!

morgen abend wird der rechner neu aufgesetzt. sitze vorsichtshalber an den letzten dringenden arbeiten und sichere mir nebenbei einen wolf. ich bin eben ein pc-schisser.

fünf stunden lang gesägt. natürlich nicht nur, zwischendurch gemessen, angezeichnet, geschraubt und was sonst noch so anstand. ansonsten gesägt. mit der hand. die stichsäge taugt mich bei diesen kleinen brettchen, kaum gößer als der sägeschlitten. also waren feinsäge und fuchsschwanz im dauereinsatz.

locker lassen, hat mein vater immer gesagt. nicht anstrengen, dann sägt die säge von selbst. keine kraft, das ruiniert alles. kein problem, denke ich. und säge vor mich hin, ganz entspannt. locker aus der schulter. so ein brettchen festhalten, das kostet natürlich schon ein wenig kraft. aber die säge, ja, die säge, die sägt ganz allein.

prima, denkt sich da die säge und sägt in meinen finger. so war das eigentlich nicht gedacht.

schrauber

was denn das sei, fragt der mann, während ich die beiden pakete in den fahrstuhl hieve. ein fernseher? gerade noch rechtzeitig erinnere ich mich, daß die fernseher ja heute fast alle ganz flach sind. aber warum gleich zwei?

ein stück möbel, sage ich.

ob ich denn einen schraubenzieher habe.

ich nicke. und muß lachen, weil ich an meine unzähligen werkzeuge denke, eine ganze kammer voll. erworben für die lehre damals, geerbt von meinem opa und vater und überhaupt, man braucht ja immer wieder mal was neues. meine gesammelten schraubendreher kann unbesehen nicht einmal zählen, es müßten an die zwanzig sein.

schade, sagt der mann. aber heute könnten die frauen das ja alles allein.

das konnten sie immer schon, sage ich.

bevor ich dann meiner wege ziehe mit meinen zwei an die vierzig kilo schweren paketen. (auf einer sackkarre, versteht sich. ;-)

zusammengebaut war das ding dann in etwas mehr als drei stunden, inklusive der vier schubkästen und fünf zusätzlich gezimmerten einlegeböden. zur hand genommen habe ich aber lieber gleich den akkuschrauber, ich bin ja nicht blöd. und einen hammer natürlich, einen schlitzschrauber, stichsäge und bohrmaschine, schleifpapier, zollstock, winkel und bleistift usw.

alles ganz allein. und besser vermutlich als irgendsoein schnulli, der schraubenzieher sagt und meint, daß das zum möbelbauen reicht.

langer tag, seit etwa dreizehn stunden nahezu pausenlos auf sendung. kommt auch selten vor, derartige fremdarbeitsbrocken am stück. oder kommt mir das nur so vor? jetzt noch die liste für morgen. termin um zehn wurde, zum glück, abgesagt. so besteht eine chance, daß ich doch noch irgendwie hinterherkommen.

träges vieh, das ich bin, derzeit.

tacho für mädchen?

da war ich schon ein wenig erschrocken, als ich den preis für diesen gebrauchten haufen plastik und metall hörte. mäusekino hat der vorbesitzer zu meinem originalteil gesagt, und zwar nicht nur, weil die hälfte der anzeigen sowieso nicht funktioniert. nein, wenigstens eine davon blickt seit jeher sinnfreien daueralarm. vielleicht hab ich es deshalb in drei stürzen kräftig zerdeppert. (besser das, als ich.)

vielleicht war ich auch nur irritiert oder zumindest desorientiert, hatte ich doch vergessen, mich vorab umzuschauen. ist ja inzwischen ganz leicht, mit internet und ebay und so. und dennoch unerlässlich, nach wie vor, besonders als frau, wenn man sich in eine der letzten löwenhöhlen wagt. in eine wildfremde schrauberwerkstatt also, in der man (äh frau …) noch nie war, um dort nach einem gebrauchtteil für meine olle kawa zu fragen, baujahr 86, wohlgemerkt.

erschrocken genug und autentisch dazu, daß es auf jeden fall noch einmal 15 euro nachlaß gegeben hat. mein privatschrauber und selbst ebayhändler war dann auch überhaupt nicht erschrocken, scheint alles im grünen bereich zu liegen. schwein gehabt, doch nicht den mädchenbonus gezahlt.

traurig aber dann, zu sehen, wie die maschine weggeschoben wurde. nicht mal einen mucks wollte sie von sich aus machen, nach dem winter. :-(

fleißige hausfrau

einer der häufigsten suchbegriffe, die auf dieses blog verweisen, ist übrigens seit einigerzeit schon: die fleißige hausfrau. ausgerechnet. wenn ich mir da meine seit monaten ungeputzten fenster ansehe …

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