und was ist eigentlich loesje?
Monat: Mai 2010
hunger
ui, das mit so einer liste funktioniert ja gut, ich bin entzückt. dabei habe ich gerade nur ein bißchen aufräumen wollen, einen buchtitel weg – unwichtig inzwischen – und ein bißchen musik dazu. schöne musik! aber für musik brauche ich immer ein bißchen. morgen oder so fällt mir bestimmt noch mehr ein.
(äh, das ist jetzt natürlich vor allem als empfehlung gemeint. sophie hunger sollte man wirklich mal versuchen, wenn sie nicht grad bärndütsch singt … das versteht kein mensch! aber tut sie ja eher selten, soweit ich weiß.)
häme und hass
Viele von ihnen haben Schicksalsschläge erlitten, an denen andere zerbrechen würden. Sie erfahren immer wieder Ablehnung und geben dennoch nicht auf. Sie sind bereit, jeden Job anzunehmen (wirklich JEDEN), nur, um nicht länger vom Staat abhängig sein zu müssen. Sie werden von skrupellosen Zeitarbeitsfirmen ausgebeutet, um ihren Lohn geprellt und wie Dreck behandelt. Ihre Ansprechpartner bei der ARGE machen sich nicht die Mühe, ihnen wirklich zuzuhören, auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Sie dürfen nämlich keine Wünsche haben. Schließlich leben sie auf Staatskosten. Das macht sie automatisch zu rechtlosen Wesen, die wie Kriminelle behandelt werden.
käthe feinstrick über ihre erfahrungen mit hartz iv in am rande
punkt 5:
Weibliche Freiheit lässt sich nicht dadurch erreichen, dass Frauen abgeschafft werden.
und punkt 8 spricht mir auch aus quasi dem herzen.
antje schrupp, 15 thesen zu feminismus und post-gender
wishing well
facebook ist ein miststück, ein sauhund, der sich schon zweimal erlaubt hat, mich an mein in kürze bevorstehendes jährliches alterungsriual zu erinnern. dabei tut das gar nicht not, es ist bereits alles bestens geregelt. den vorabend werde ich im kreise netter menschen begehen, dabei wunderschönen weisen aus oslo lauschen und gegen mitternacht – so ungefähr vermutlich – natürlich lena (auch so ein verdammtes facebook) feiern. nicht so sehr mich. das gefällt mir gut.
gut gefallen würde mir natürlich auch das eine oder andere kleine geschenk, aber dafür gibt es ja die liste. also, alles geritzt. das alter kann kommen. like a satellite.
endlich sonne
wir sind ja schon völlig bleich geworden, hier in berlin. (obwohl das ehrlich gesagt ein, ich glaube, polnischer beitrag zum karneval der kulturen war.)
modeste im common reader
über stuckrad-barre und einen deutschlandbecher: So ein Steak ist dann eigentlich schnell gegessen. Man trägt ab. Ich werde leider voraussichtlich noch dieses Jahr platzen, der J. aber kann sich das Nachtischessen noch leisten. Crème Brûlée soll es sein, murmelt der geschätzte Gefährte, vielleicht auch die Schokoladenvariation, genau weiß man das noch nicht, und ordert doch noch einmal in der Karte. “Deutschlandbecher.”, sagt der J. auf einmal und schaut mich traurig an. Ich nehme ihm die Karte aus der Hand. Für € 20 erhält man einen Eisbecher und das neue Buch von Benjamin v. Stuckrad Barre, das Texte enthält, die mit “Zeitgeistreportage” nicht ganz zutreffend umschrieben sind.
full of fehler
eigentlich wollte ich ja mal wieder ein bißchen bauen. oder wenigstens fenster putzen. irgend sowas. statt dessen habe ich aber jatzt zwei geschlagene tage lang software gelöscht und wieder installiert. und dann doch wieder wieder gelöscht, um es dann gleich noch einmal zu versuchen. irgendwie muß diesem mist doch beizukommen sein. dachte ich.
der erfolg ist mäßig. ein eher nebensächliches problem scheint abgeklärt, meine derzeitige wp-version verlangt an einer bestimmten stelle immer wieder einen flashplayer, der dann aber nicht vertragen wird. naja, ich muß ohnehin mal upgraden. (wenn ich nur wüßte, wie. ;-) der aktuelle firefox will aber immer noch nicht so recht. warum auch immer.
darüber hinaus ist die (laienhafte) beschäftigung mit computer so eine sache. wieviele fehlermeldungen an einem tag verträgt ein einzelner mensch?