am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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ganz hinten, ein klein wenig versteckt vielleicht: mek, im weißen anzug.

lange nicht so gestunken

und zwar nach rauch. von daher ist die in grunde schicke yumo bar für mich erstmal gestorben, auch wenn es noch so sehr ein angesagter neuköllner leseort ist. dabei hat mek so viel schönes, böses und bitteres (vor allem zum thema sex ;-) gelesen. aber jetzt erstmal den mitgebrachten gestank wegwaschen und die getragene kleidung in luftdichten behältern am besten gleich ganz entsorgen. bah!

gestern am späten nachmittag kamen dann doch noch ein paar gerüstbauer hier vorbei und stellten schnell noch einen kleinen turm an die restliche hauswand. seltsame arbeitszeiten haben die. aber einen beruf, der sie stets hoch hinausbringt.

heute erschienen dann pünktlich die dachdecker und klopfen mir seither auf dem kopf herum. naja, nicht so schlimm. nur von ganz weit. (warum wohl ein vor vier jahren frisch gemachtes dach schon wieder geflickt werden muß? der winter vielleicht?)

irgendwie hab ich also vielleicht doch glück gehabt. der balkon ist nicht eingerüstet und wird es wohl auch nicht mehr. der aufsteig für die dachdecker liegt auch nicht vor meinen wohnbürofenster, sondern eine wohnung weiter. (sorry.) auf meiner seite sind nicht einmal leitern eingebaut, es besteht also einstweilen kaum einbruchgefahr. zumindest solange die weserstraßenseite noch ganz frei ist.

aber dieses wetter, verdammt … das ist doch nix für dachdecker, oder?

keine gerüstbauer heute. bis jetzt zumindest. den balkon haben sie mir darüber hinaus freigelassen. und die grünen sicht- und schmutzschutzläppchen zur allgemeinen verdunkelung fehlen ebenfalls. nur ganz oben hängen grüne gitter, es sollen ja auch nur dacharbeiten ausgeführt werden. kann das sein?

nein, ich traue dem braten nicht. ich bin nicht erleichtert. ich zweifle per se am prinzip hoffnung im leben.

gerüstet

seit neun heute morgen poltern und scheppern die gerüstbauer. und schreien rum, natürlich. müssen sie ja. gerade machen sie mittag, danach kommen sie wohl rüber zu meiner seite. um mir das kleine bißchen sonne heute zu verrüsten.

das alles gefällt mir gar nicht, auch wegen des einbruchs vor vier jahren. ich hab schon alles mögliche in schubläden verbannt, was sonst recht arglos bei mir herumliegt. und halte alle fenster geschlossen, obwohl es noch gar nicht so weit ist.

piraten – far from progressive

People who held a view not in concordance with the majority’s were shot down, insulted, threatened with violence and publicly ridiculed. An environment where political conflict is handled in such a way is quite simply not a place for me. It recreates a major part of what sucks about established parties. Same old, same old, and far from progressive.

written by lisa, aber so ungefähr hatte ich das gestern auch gesehen, stark verkürzt allerdings.

in progress

einiges sortiert heute, papier geschichtet vor allem. oder besser entschichtet, stapelweise altes zeug weggeworfen. außerdem einiges weggelesen, abgeheftet oder sonstwie archiviert. (dabei ist der wegwerfstapel bislang noch jedesmal  deutlich größer gewesen als die archivordner. meine sammelleidenschaft hält sich zum glück in grenzen.)

im zuge der umschichtungen bis auf ein paar bücher duchgedrungen, die dringend besprochen werden wollen. schon seit wochen. außerdem auf den angefangenen text gestoßen, die novella, die ja auch immer noch wartet. ein gutes zeichen?

nicht zuletzt plötzlich doch noch ein paar ideen gehabt, wie die letzten schwarzen möbel aus dem wohnbüro zu verbannen wären. (ich kann diese ollen schwarze monster einfach nicht mehr sehen.) selberbauen, mal wieder. mehr ist nicht drin. aber warum auch nicht. mehr als grobe kisten brauche ich einstweilen nicht. leim, schrauben, beize; hab ich alles hier. und das holz läßt sich im baumarkt exakt zusägen.

alles wird besser, leichter, harmonischer am ende. das verspreche ich mir hiermit.

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