am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

siff

heute war müll- und reparaturtag. ich weiß gar nicht warum, ist einfach so gekommen. müll und reparatur, die zwei sind ja ohnehin naheliegend.

zunächst also alte kartons und pc-schrott entsorgt, dann den neuen rückreflektor ans fahrrad geschraubt. anschließend auf die alte art den berliner schutzblechstraßendreck mit der kehrschaufel zusammengesammelt. nicht einfach so schnell mal gesaugt. dabei die unterlegscheibe entdeckt, die ich hätte wiederbenutzen können. wiederbenutzen benutzen sollen, auch wenn sie vermutlich nicht nötig ist. alte schrauberschule eben.

zuletzt der allerletzte dreck. das waschbecken im bad entsiffen, wo das wasser seit langem schon nach nur wenigen sekunden bereits steht, statt sauber abzulaufen. das habe ich schon früher, bei den eltern, nur sehr ungern gemacht. aber wer sonst hätte es tun sollen? im vergorenen familienschmand schnell nach dem soeben verloren gegangenen ohrring der mutter suchen. (der sich dann meistens später ganz woanders wiederfand.)

der nachteil solcher siphonsabbereien ist übrigens, daß sie eine großflächige putzerei nach sich ziehen, welche sich sogar mir auf anhieb als unprokrastinierbar vermittelt. das hatte ich fast vergessen.

ich denke außerdem, daß diese sauerei der einzige trifftige grund gegen menschliche körperbehaarung ist. der ganze rotz würde mir durchaus reichen.

3 Gedanken zu „siff“

  1. Kleine Metallsiebe helfen, die Haare vorher abzufangen bevor sie im Siphonschmodder landen.

    In meinem Waschbeckensiphon wuchsen mal quietschgrüne Algen – ich habe daraufhin sofort das Bioshampoo gewechselt.

  2. ja, diese metallsiebe kenne ich. die haben den nachteil, daß damit das wasser grundsätzlich nicht mehr richtig abläuft. meiner erfahrung nach. ist also für mich putzfaules wesen auch nicht optimal. ;)

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