wunderbar warmes wetter, frühlingsbereit. wenn ich es nicht besser wüßte. das motorrad schnurrt noch, macht sich leicht unter mir, wie immer kurz vor winterschluß. (es ist ein kreuz.) also nach dem frühstück schnell rüber nach friedrichshain geflogen, zum kilodrücken. an der f2 inzwischen bei 40 pfund angelangt. das heißt: irgendwo unter dem bauchspeck verbirgt sich ein heimliches sixpack!
Monat: November 2011
tellergewäsch
dieses stetig wachsende gerede vom kämpfen im leben. um erfolg und anerkennung, um das bestehen wider alle widrigkeiten. nur wer kämpft, gewinnt, am ende auch die liebe als einsame krönung des erfolgs. aber ja, leistung will getragen sein, fest verschnürt in dem päckchen, das es zu ertragen gilt. ein hübsches knallbonbon, mit schleife drum und nichts als luft gefüllt. dabei ist das ende ist vorgegeben. dann heißt es gegen den tod, kämpfen. auch das ist programm. als gäbe es tatsächlich etwas zu gewinnen.
nein, ich kämpfe nie. aus voller absicht nicht.
neuköllner wandmalereien
hier bei mir um die ecke wird nicht mehr nur noch grob gesprüht, also sprüche und so ein zeug an den hauswänden angebracht. die zu bewundernden bilder werden in letzter zeit immer filigraner, natürlich sind auch hier längst schon die papierkleber zugange. also die, die keine plakate kleben, sondern kunst.
in dem oben abgebildeten fall könnte man übrigens fast von moderner höhenmalerei reden. finde ich. ob das das werk einer einzelperson ist? oder ob es sich nach und nach unter mitwirkung verschiedener nachtmenschen entwickelt hat?