am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ebook bauen (15)

schaue fotos durch für den titel. denke außerdem über den titel nach. wird wohl eine kleine abweichung des arbeitstitels werden. und dann fragen über fragen:  isbn oder nicht? gibt es schon ein buch mit diesem titel? darf es eines geben? wie niedrig/hoch ist mein preis? tja. und wie macht man das überhaupt mit der formatierung des worddocs, und wie geht das mit dem titelbild und der umwandlung mit calibre? und, und, und.

hätte lust, mich zu erschießen. auf er basis von unlust und unerträglicher trägheit. ;)

plötzlich wissen, daß ich mich nicht mehr verlieben werde. wenn ich es überhaupt je war. wissen, daß all die mühe immer vergebens war. aber auch, dass begegnung andere wege kennt. kennen muß. nur nicht zu mir, vielleicht. das wird sich noch zeigen. oder finden womöglich.

609060 oder so

manchmal wird plötzlich alles leicht. die arbeit in einer knappen stunde ordentlich auf morgen organisiert. dann gleich raus. die kaputte tankanzeige und der hakende gaszug ließen sich spontan gegen einen kleinen kaffeekassenbeitrag richten. jetzt ist alles wieder fein, immer noch bin ich sehr glücklich über die eckigen spiegel. sonne satt, ein bißchen kühl vielleicht. tanken war ich auch. und kiesern. danach noch ein bißchen was anderes arbeiten, schreiben aber nicht. so war der tag.

und so sah meine oberbekleidung aus. ja, ich wollte auch mal #609060 machen. mit helm und mit kopf natürlich.

schmerzhafter tag heute. rücken, schulter und dieses pochen im hinterkopf. noch vor dem aufwachen, bis hinauf unters schädeldach. so etwas zerfetzt den ganzen tag, und es war ein so schöner tag. ordung oder produktivität, auch spät am nachmittag, als es dann wieder einigermaßen ging: fehlanzeige. selbst ein blick auf die liste half nicht.

trotzdem: das ebook ist durch, korrekturgelesen. jetzt führt kein weg mehr dran vorbei, an der technik. (und dann stehen da ja noch andere überlegungen an, die preisgestaltung etwa und ein titelbild. ach du scheiße!)

gestern nacht meine stimme kaputt gemacht, zerbrochen oder so. irgendwann zwischen dem ersten und einzigen caipi und der anstehenden beichte, was ich vor zirka sieben jahren dummes in eine email geschrieben habe. und dann auch noch abgeschickt. egal. die, die ich bin. manchmal ist es doch gut, daß ich da bin. und bleibe.

we need to talk (about kevin)

im kino gewesen. eigenartiger film über gewalt, so nah und doch so falsch. anders kann ich es nicht sagen. vielleicht weil die schuldfrage fehlt, obwohl sie ständig präsent ist. wobei das eigentlich gar nicht so schlecht ist. vielleicht auch wegen der nicht ganz umschifften kitschmomente. ganz im gegenteil, der film ist voll davon. ziemlich anders auch als das buch, soweit ich mich erinnere. (hab das original gelesen, und das nicht ganz mit der vermutlich nötigen aufmerksamkeit.) nicht so sehr in der story, aber definitiv in der haltung, der perspektive. herausragend ist aber die montage des films, ebenso der einsatz der musik. und tilda natürlich.

emo

eigenartig auch, daß mir seit gestern in diesem typisch wirren kommentarverlauf im HSB womöglich so etwas wie gefühlsduselei bescheinigt wird. wo mir doch im echten leben eigentlich konsequent nachgesagt wird, ich sei so ausgeprägt emotionslos und rational. beinah kalt. da kann man mal sehen, was das internet alles möglich macht. gefäßerweiterungen sozusagen, komisches gefühl.

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