am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

raabe & engl

regelmäßig im leben werde ich daran erinnert, daß ich eher ein raabe bin als ein engel. die ausflucht mit dem fehlenden e hilft da wenig, auch nicht der trick mit dem doppelten a. ich bin ein geflügeltes schwarzes. ich trage den schrecken, allein weil ich ihn sehen kann. so lebe ich. die erfahrung zeigt, daß sich daran wenig ändern läßt. so bin ich gedacht, offensichtlich. und genau so schreibe ich auch.

das ist weder gut noch ist es böse. es ist die grundlage. es ist traurig, vielleicht. doch das macht nichts, es ist gut so. ich würde nicht anders wählen, heute. gäbe es noch einmal die gelegenheit.

kein zweifel, ich bringe das zuende.

ebook bauen (29)

es ist wieder soweit, ich baue mir ein buch. genau genommen sogar zwei, das hat sich so ergeben. gerade drucke ich das material aus, was irgendwie absurd ist. aber korrektur lese ich besser auf papier, besonders wenn ich mich selbst korrigieren muß. das sollte man ja eigentlich gar nicht erst versuchen, man übersieht zuviel. oder noch schlimmer, man gerät ins überarbeiten. (aber was soll ich machen?)

andere bauen auch ein ebook und fragen mich nach einem beitrag aus meinem blog. jetzt muß ich nachdenken oder suchen, ich weiß auch nicht. so viel text in all den jahren, mehr als 10 im grunde. denn ich denke ich sollte in diesem blog hier suchen, ausnahmsweise, mal nichts literarisch gedachtes wählen. aber was? und wie?

vielleicht meinen ersten aufschreibeitrag, immer noch der meistgeklickte? oder doch besser den anderen schrecklichen wichtigen beitrag aus diesem jahr, der ebenso elenden wie, berauschenden 13, den über das bewegen von welten?

tja, was?

13

das jahr mit der nummer 13, ein jahr der verluste und abschiede, auf die eine oder eine andere art. ein jahr der härte, ein jahr mit überraschender leichtigkeit auch, andererseits. ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll. (und so fängt es ja immer an.)

puh!

ich mach da was. ich mach es jetzt wirklich. der anfang ist schon, und das ist so gut wie. wie jeder weiß.

re:publica 14

so richtig weiß ich nicht, ob es richtig war, auch im kommenden jahr wieder die re:publica zu buchen. eigentlich hatte ich ja gedacht, daß ich es darauf ankommen lasse und als helferin teilzunehmen versuche. oder als speaker. dem zufall überlassen also. aber dann hatte ich zufällig glück und erwischte tatsächlich einen der letzten early birds.

@mikelbower besteht übrigens nahezu darauf, daß ich im mai dort was zu netzlyrik mache. (oder zu 50+?) na, das hat gerade noch gefehlt, aber da werde ich jetzt wohl drüber nachdenken müssen. immerhin käme er dann, und wir könnten uns mal kennenlernen. also in echt, ganz so, wie das früher mal war auf der re:publica.

sand, gestapelt

daß ich mich im ausland befinde, verdeutlicht mir nicht nur das internet, das mich hierzulande partiell daran hindert, auf die arte videothek zuzugreifen. auch in den hiesigen buchläden, deren auslage mir weitgehend unbekannt ist, wird es mir sofort klar. nun bin ich ja keine eifrige buchladengängerin, auch in deutschland nicht und ebenso nicht in den großen ketten zuhause, wo vorwiegend gestapelt wird. der meiste lesestoff findet übers netz zu mir, aus irgendwelchen rändern und ecken, nicht immer aktuelle ware, ganz im gegenteil, dazu per empfehlung, oft genug ebenfalls übers netz. zufälle eben, eigentümliche lüste und süchte, nie zu befriedigen. (nicht einmal im selber schreiben.)

aber eines ist überdeutlich: herrndorfs sand ist auch in der schweiz hoch gestapelt, überall. (und meins liegt brav zu hause, immer noch ungelesen. sollte ich mir wohl am besten für weihnachten mal vorlegen.)

nachtrag: ach, und lucky weint über tschick.

den körper soweit treiben, daß er die geheimnisse des lebens freilegt. (oder: zeit zu schlafen.)

ich hab meine todo-liste zu hause vergessen.

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