am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

blöder griffel

mich gestern und heute noch mehr gewundert über die schmerzen in der linken hand. warum geht das zugreifen nicht mehr? und dann links, warum denn links? ich mache doch nichts relevantes mit links, wenn auch die seite per se ebenfalls von nicht allzu schlechter feinmotorik ist. da ich außerdem nicht davon ausgehe, daß ich mir versehendlich nachts im schlaf etwas in der hand gebrochen haben könnte, dachte ich an eine sehnenscheidenentzündung. kälte aber half nicht. statt dessen jedoch ein heißes bad, gerade eben. und da fiel es mir dann ein. bei der füllerreparatur vor weihnachten hielt ich in der rechten die feile und fest in der linken das geklebte füllerstück, zirka zehn minuten lang. die übliche zusammenarbeit zwischen rechts und links, dachte ich. nichts besonderes.

doch das heißt nun also: 1. es ist nur ein muskelkater, das ist fein. 2. ich bin langsam so verdammt alt und marode, daß ich nicht einmal mehr für 10 minuten ein werkstück stramm halten kann.

sehr bedenklich!

viel bewegt heute. vielleicht ein wenig zerfasert, an vielen baustellen gebaggert. insgesamt fühlt es sich aber gut und tief an, zielgenau. solide. wenn es doch nur immer so wäre. ein solides gewirr.

mehr

das wunderbare an dieser finalen zeit im jahr, die mir schon so lange nicht mehr fremdbestimmt ist, ist diese stille und tiefe, unvermeidbar, die weite und klarheit der einsamkeit. jedes jahr ein wenig mehr. keine glöckchen haben mich erreicht in diesem jahr, kein singsang oder märchengedudel.  keine heimliche sehnsucht nach gemeinschaft oder familie gar. kein zucker auf mein brot. nichts künstliches.

aber jedes mal begreife ich etwas, sehr schlichtes, selbstverständliches. diesmal: nicht mehr zu sein versuchen, was ich nicht sein kann. damit ist keinem gedient am ende, niemand zufrieden; ich nicht und alle anderen auch nicht.

oder anders: sein, was ich bin. mehr geht nicht.

bescherung

wieder nicht viel getan, dachte ich. wie und warum auch, ist ja weihnachten. also lange im bett herumgelegen, anschließend vor mich hin geglotzt und dann schnell die wohnung gesaugt. schließlich zur bügelbescherung übergegangen.

am abend dann ein plötzliches gerödel. die beiden alten ebooks auf werbeaktion gesetzt, fünf tage weihnachtaktion für lau, dazu gleich noch das neue hochgeladen. ist sogar jetzt schon verfügbar. (morgen mehr dazu.) für morgen liegen zwei texte auf halde, einer für geld bis freitag, ein anderer, weil er eben ansteht. meine mörderin.

sorgen macht mir die steuererklärung. darauf habe ich so gar keine lust. aber die liste sieht gut aus, viel gestrichen heute.

nichts, absolut gar nichts gearbeitet heute. nur zwei päckchen rausgeschickt, nix mit weihnachten, nee nee, einkaufen gewesen und dann den in der nacht zerbrochenen füller repariert. diesem kleinen textchen ist er zum opfer gefallen, das wäre wirklich nicht nötig gewesen. aber egal, superkleber ist super, und der kleine kaweco taugt jetzt wieder. naja, ein bißchen schief ist es geworden. war ja auch nicht geplant, daß ich das abgebrochene gewindestück so schief fixieren würde, daß ich danach eben dieses gewinde halbseitig wegschleifen muß. so sind sie, die dekorateure, stümpern rum, bis es dann doch wieder irgendwie geht. ein bißchen zumindest, für eine weile vermutlich. das rudimentäre restgewinde reicht, so gerade eben, vor allem weil der rest stramm sitzt und quietscht beim aufstecken.

was solls? schreibt!

jetzt muß ich nur noch die tintenflecken aus dem bett waschen. und von meinen fingern, wie auch den kleber, der sitzt.

ich

dieses ego. ist doch nur trägermaterial. für die seele und das, was man so tut im leben. so oder anders. mehr nicht.

blogs bauen (2)

ist sonntagsarbeit so schlimm wie kinderarbeit? keine ahnung, heute zumindest habe ich diesbezüglich besonders arg gesündigt. alles vergessen, nur gebastelt, stunde um stunde. erst die beiden angefangenen seiten von gestern, dann noch das nachwort fürs ebook. letzteres ist nun also so gut wie fertig.

die seiten dagegen sind noch nicht so recht fertig, write-insight sitzt ja noch immer auf der falschen domain, da lohnt sich vieles nicht, was ich später dann neu anlegen müßte. ist aber schon noch ein bißchen schicker geworden. die zwischenzeile ist auch mächtig gewachsen, mehr farbe und sämtliche seiten und texte eingebaut. da muß ich nochmal ran, morgen oder übermorgen, insbesondere an die texte. die habens nötig, sind doch ein wenig verstaubt inzwischen. und das profil, ja, das hat jetzt ein frisches bild. nicht schön, aber (fast) aktuell.

die nacht ist ein privileg

gut, bis nacht um vier bei der arbeit zu sitzen und erst gegen sechs ins bett zukommen, ist meinem gesellschaftlichen leben nicht gerade sehr zuträglich. andererseits ist es eben, wie es ist. ich bin sehr froh darüber, die macht über die eigene zeit zu haben und nicht beständig von anderen in fixe muster gezwungen zu werden. auch wenn ich das mitunter teuer bezahle. man sollte das priviligiert nennen, trotz allem. daß ich die möglichkeit habe, die anfänge zu ergreifen, wenn sie sich mir bieten. daß ich sie nicht über die maßen zwingen muß in das bißchen leere, das andere mir für mich lassen. anzufange, mit was auch immer, ist schwer genug.

so ist das also jetzt, es liegen viele anfänge in der luft. keine ahnung warum. oder ob das immer so ist, so war, zwischen den jahren. eigentlich ja eher nicht.

verdienstplanung

schnell noch eines, weil das hier so gut klappt mit den öffentlichen todolisten, geld verdienen muß ja auch noch sein: zwei sachen stehen in der nächsten woche an, quasi nebenbei, eine übersetzung und ein beitrag für ein magazin.

also.

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