am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wie ich mich bemühe, die menschen, die sich (wortlos) von mir abwenden, zu verstehen. irgendwie. wie ich dann aber doch immer nur begreife, daß ich mich zurückhalten sollte. etwas ist offensichtlich grundlegend falsch an dem, was ich bin. ich sollte mich mehr noch verbergen, von grund auf, vor allen menschen. ich sollte zurücktreten und schweigen.

um so vielleicht endlich niemanden mehr zu überfordern, zu verletzen, zu berühren. mit dem, was ich nun einmal bin.

ich frage mich also, ernsthaft und beileibe nicht zum ersten mal: ob das nun, endlich, das ende meines schreibens sein soll? das ende der sinnlosen mühe, der einschießenden angst. und die einwilligung in den schlaf.

8 Gedanken zu „“

  1. Ich gehe davon aus, dass es für alle Menschen nicht einfach ist, mit anderen nahe zu sein. Jedenfalls ist es ein ständiges Lernen, Abschätzen, neue Grenzen finden. Das geht aber nur miteinander. Und immer wieder von vorn.
    Manche Menschen können das besser, andere weniger gut.
    Ich kann das auch nicht so gut, weil ich eher eine ungesellige, introvertiert Frau bin. Ich verpasste oft den Einsatz, bzw. merke nicht immer, dass jetzt etwas passiert, das einen neuen Einsatz erforderlich macht. Aber ich stelle mich deswegen selbst nicht so in Frage, wie du das tust.
    Alle haben das Recht auf eine Chance. Du und die anderen. Ich und die anderen.

    Sonst ist es nicht fair. (Aus meiner Sicht.)

Kommentare sind geschlossen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner