am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

1,2,3 usw.

kleine exkursion in die angst dieser tage. ich sitze da und warte, so kenne ich das. mehr ist kaum möglich, ich weiß es nicht besser.

was mir nicht bewußt war bislang: neben der angst geschlagen und angeschrien zu werden, beständig beleidigt und gedemütigt, gibt es da ein weiteres. die angst, gefangen zu werden, festgesetzt zu sein. abhängig von denen, die die schlüssel haben und das sagen. weil ich bin, was ich bin. weil ich das nicht ändern kann, nicht ändern will. das wußte ich als ich diese liege sah, beim arzt neulich, mit den gittern an den seiten. als ich mich fragte, ob ich dort festgeschnallt werden würde und diese frage – natürlich – sofort wieder verwarf. niemand wird das tun.

auch damals nicht. als es immer wieder hieß, daß ich mal wo hinmüsse, weil das nicht normal sein könne, also ich, weil ich nicht normal sei. auch damals hat sich niemand das umzusetzen gewagt. doch die so entstandenen visionen von irrenhäusern und klapsmühlen, von gefangen genommen werden, eingesperrt und festgeschnallt, haben sich gut abgehangen gehalten. bis hierher offensichtlich, wo ich mich gut versteckt halte. vorsichtshalber, immer noch.

dieses anders sein und nicht anders sein dürfen. das sich ausgewachsen hat zu einen nicht sein dürfen. partiell zumindest.

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