am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

träume, alles nur träume. wie schrecklich wäre es, ohne sie.

das equipment der freude dagegen nicht. das wandelt sich und wächst. überraschenderweise.

das equipment der selbstverachtung bleibt doch ein leben lang gleich.

tangotauglich

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damit dieses schmuckstück nicht in den komentaren verloren geht. außerdem habe ich es vor ein paar tagen eigenfüßig getestet, hier bei mir im wohnbüro, und für tangotauglich befunden.

diese mischung aus november und aufkommender kälte sowie die zunehmende wechseljährigkeit – herbst, auch hier – macht mitunter schlagartig müde. unendlich müde. ich lasse das geschehen.

gimme 5

die waage nennt mir heute minus fünf in fünf wochen. an mir liegt das nicht, es ist alles hier. außer schokolade und kekse vielleicht. gestern abend gab’s ein fettes falafelsandwich nach dem tango. womöglich versuche ich, meine schuld zu tilgen, irgendwie.

nach weiterem, unvermittelt anberaumtem berechnungsbedarf meines lebens und meines wertes, seit tagen schon wieder, nach erneutem beschaffungsdruck von erklärungen und bescheinigungen meiner armut, fällt mich soeben eine weitere totalerschöpfung an. kein gedanke an schreiben und leben, an das wenige, das sonst noch bleibt. tango und freundschaft, dinge also, die ich gerade erst zu verstehen lerne.

stattdessen atmet mich nächtens die furcht, freunde im zuge der gegenwärtigen entwicklungen auch zu verlieren, zwangsläufig. nur noch erstaunen oder auch verachtung zu ernten, nicht ohne scham auf beiden seiten, ob der konstanten bodenlosigkeit meiner existenz. das ist das schlimmste.

angst bläst mir in die herzkammern, die flattern und rasen vor schreck. tag und nacht.

dieses jahr ist eine versuchung in sachen glück.

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