am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nicht viel heute. nur ich. und diese welt da draußen, diese verrückte welt. oder wird sie gerade verrückt? ich bin müde. wintermüde, immer noch.

eigentlich steht viel an im januar. also habe ich nicht nur eine liste bis anfang februar, ich habe auch einen plan. einen zeitplan sogar, nur grob, aber mit ein paar deadlines auf dem weg. immerhin.

trotzdem war heute nicht viel los mit mir, nur große leere im hirn und schmerz im nacken. ich weiß auch nicht.

jetzt leg ich mich erstmal weg.

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(m)ein offenes, lebendes herz. (m)eine unterwelt, (m)ein leben. das ist. (gerechtigkeit)

zwofünfzehn, light

das jahr liegt ausgebreitet vor mir. das kommende, nicht das vergangene. die zeichen stehen auf traum. ich weiß allerdings in den ersten tagen schon nicht, wie das gehen soll. die drei aufeinanderfolgenden bürotage schaffe ich nur unter dauermedikation, erster tag ibu, zweiter tag das migränezeug, am dritten schließlich die rheumaklopper. die für diesen zweck nicht wirklich gedacht sind, das geht sogar über meine grenze.

und es hilft nicht. ich kann den kopf kaum drehen, es zieht bis tief in den rücken hinein, es pocht unter meinem schädeldach bei jeder bewegung. auch jetzt noch, ein bißchen.

auf der straße spricht mich ein fremder an, wohl weil ich an einer wand lehne, um durchzuatmen. ob alles in ordnung sei. atmen ist schwer, besonders unter gedeckelter migräne. alles in ordnung, sage ich. normal ist das, was immer ist. so war es allerdings schon lange nicht mehr.

natürlich fällt zusätzlich in diesen tagen eine pc-neuinstallation an, alte windowstradition. die immerhin läuft bislang problemlos und hat ein klein wenig zufriedenheit im gepäck. nicht genug, fürchte ich.

den ganzen tag schon wünschte ich, mich würde jemand tragen. oder halten zumindest, für mich die richtigen entscheidungen treffen und umsetzen. nicht, daß ich das nicht allein könnte.

aber.

ich glaube, das ist das erste mal. daß ich mich überantworten möchte. daß ich die vorstellung habe, daß es leichter werden könnte. mit menschen, nicht ohne.

wie im traum, manchmal.

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