am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hörend

wer weiß? vielleicht ist es einfach nur, weil bald mein geburtstag ist und weil meine geburtstage mich zumeist infantilisieren. weil sie mich binden, zurückwerfen, mich quälen. im vorfeld. das kind, das ich war. die mutter, die ich kannte. das spiel, das uns getrieben hat. das mich ausmacht, bis heute, mich fasziniert. dieses ewige rätsel.

vielleicht ist es, weil erinnerungen die räume weiten. alle, auch die schrecklichen. sie öffnen die wege in das, was vergessen ist, was vorsorglich verborgen wurde. so rettet sich zartheit über die zeit.

vielleicht ist es aber auch, was andere schreiben und leben. wonach andere zu fragen wagen, nach geräuschen zu beispiel.

oder es sind die antworten, die der anderen -> #geraeuschederkindheit.

oder es sind die eigenen, am ende das eigene:

das geschrei der mutter draußen, vor der kinderzimmertür. das schweigen des vaters. der kleine bruder in todesangst. ich sprachlos, hilflos. die einzige, die älteste. ich bin zwölf. ich bin dreizehn vielleicht. ich bin kein kind. (tweet 26.5.16, extended)

die geschichte geht anders, sie ist länger, verdrehter. und es gibt viele geschichten. sie alle sind nur ein geräusch: das geschrei, in dem die welt erstickt. dieser lärm, der behauptet die welt zu sein.

nein!

jobbing

so!

soeben die bewerbung auf einen job rausgeschickt, der offiziell gar nicht ausgeschrieben ist, der genau genommen also erst geschaffen werden würde. bedarf scheint aber vorhanden, der rest ist vitamin b usw. inhaltlich würde die geschichte anknüpfen an die langjährig ausgeübte tätigkeit in wtal, berufserfahrung ist also reichlich vorhanden. eigenartig irgendwie, ein zirkelschluß nach fast 12 jahren. aber womöglich gar nicht so schlecht. na, mal sehen.

(mit ein bißchen glück gäbs dann mal wieder wochenenden. mit tango und so. und paddeln. und anderem schönen zeugs. aber das nur am rande.)

ein klein wenig daumen drücken könnte nix schaden. vielleicht.

hallo wochenende

heute ist wieder so ein tag. nach dem überraschenden nightlife-donnerstag sieht es jetzt dann also folgendermaßen aus: gegen 9 aufgestanden, gleich an den schreibtisch, um zügig anfallende emails zu verfassen und fertig bearbeitetes zeigs abzuschicken. zwischendrin private erledigungen, z. b. koordination der spülkastenreparatur, anschließend dann zur 6h-schicht ins fremdbüro. gegen 9 abends dann hoffentlich wieder am heimischen schreibtisch, um den zu schreibenden artikel vorzubereiten und schnell noch die texterfassung der anstehenden übersetzung zu erledigen. hoffentlich.

samstag dann frühschicht im fremdbüro.

sonst noch was?

zeit, es ist zeit

so, die maschine läuft wieder*. spät ist das in diesem jahr, sehr spät. früher bin ich oft schon im märz wieder gefahren, einmal im februar, nach ronsdorf hoch, wo mein vater in der reha war. oben lagen noch schneefetzen, so ist das in wuppertal. wir saßen da, auf einer bank draußen und sprachen über den frühen frühling, den wir beide so lieben. jemand auf einen pferd kam vorbei und grüße von oben herab. es war sein letzter frühling.

dieses jahr will ich auf jeden fall die stadt ab und zu verlassen, rausfahren in dieses brandenburg zum beispiel. verspochen. die maschine ist in ordnung und der sprit erschwinglich, soweit ich weiß. wann also sonst?

* nur das rücklicht hatte irgendeine macke. ist noch nicht verlässlich bislang, das ist unschön.

nachdenken über geld und zeit. und über die unfähigkeit, mein leben so zu organisieren, daß ich meine arbeit machen kann. trotzdem schreiben.

so gehen die jahre.

banal

am meisten hasse ich das, zu dem ich selbst allzu leichtfertig und unwissend mitunter fähig bin. deshalb hasse ich wohl auch diese neunazis nicht, die sich nun allerorten zeigen. ich beschaue sie nur verwundert, verwirrt, ein wenig verstimmt vielleicht. und fassungslos. von weitem natürlich

das mag sich ändern, fürchte ich. und davor fürchte ich mich.

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