am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding (17)

experimente. etwas anderes bleibt mir wohl nicht in bezug auf das dranbleiben, das mir einfach so im alltag nicht gelingen mag. seit letzen sommer nicht, obwohl ich – immerhin – am thema, im text geblieben bin. das ist ein glück, aber es war auch höchste konzentration und disziplin. und immer noch befinde ich mich in der überarbeitung, gerade mal durch die hälfte des ohnehin schon angelegten materials bin ich seither. das ist unbefriedigend, definitiv. ich bin besser, ich kann mehr. das weiß ich.

daher also nun die experimente. als erstes zusammen mit einer (zufällig zusammengestellten) gruppe, die genau so heißt wie das, was ich dringend entwickeln muß: dranbleiben. an diesem angebot führte kein weg vorbei, bei aller skeptik, schon allein wegen des titels. so bin ich nun also sewit ende mai und bis ende august eingespannt in einen 14-tägigen rhythmus mit einer knapp 10-tägigen arbeitsphase.

rückblickend auf die erste arbeitsphase, die morgen abvend endet, stelle ich fest, daß es durchaus bereits ein wenig funktioniert. ich habe strukturelle arbeit gemacht, bin den vor mir liegenden text durchgegangen, zirka dreißig seiten durchgegangen, die danach statt in vier mit einem mal in sechs kapitel eingeteilt waren. geplant war das nicht, aber es ist sinnvoll, denn noch befindet sich der rohtext in der aufbauphase. er wird also noch wachsen, inhaltlich, in bezug auf details vor allem, vielleicht kommen auch noch kleine schleifen hinzu, von strängen will ich mal lieber nicht reden. aber wer weiß? wie auch imer, das textvolumen wird mit ziemlicher sicherheit nich wachsen. (und später geht es dann ans kürzen, auf jeden fall. das ist der lauf der dinge.) außerdem gegen wohl die arbeitstitelfindung, der beruf meiner ich-erzählerin und ein paar andere kleinigkeiten aus das konto der gruppenbedingten disziplinierung. das ist auch nicht schlecht.

und jetzt sitze ich hier, heute, an diesem superheißen sonntag. und ich schwitze, denn es ist für mich der letzte arbeitstag vor der abgabe. so steht es in meinem kalender. ein kapitel will ich final durchgehen, das vierte, an dem ich schon ostern gesessen habe. auch das habe ich im laufe der arbeit daran noch einmal geteilt, von daher ist es nicht ganz so schlimm. dennoch, zu ostern hat es geschneit, jetzt ist hochsommer. ich muß los, ich muß an die arbeit. jetzt.

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