am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gifted

schon seltsam. so tief ins schreiben eingetaucht, so zufrieden damit. zum ersten mal seit jahren, wenn nicht jahrzehnten wieder im wort zuhause. und dann zerreißt der rest des lebens, von einem tag auf den andere. in einem moment fast.

schreiben ist ein gift, das unmenschlich macht. oder es tun alle die, die schon immer nicht menschlich waren. obwohl ich da vermutlich von mir auf andere schließe.

ich muß mich wohl entscheiden, ob ich der mensch sein will, der ich bin, wenn ich schreibe. nein, ich muß nicht entscheiden, das versteht sich von selbst. schreiben ist mein (beinah) einziges talent. aber es wird alles ändern, wieder einmal. zurück auf anfang?

das ist der punkt, an dem mich mein alter zu quälen beginn. viel zeit ist nicht mehr. drei bücher will ich noch schaffen, mehr muß nicht.

es ist ein elend.

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