am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

auf ex

als kurz vor dem traditionellen abschiedskaraokesong (bohemian rhapsody) auf der re:publica knallt nicht weit von mir eine kofettipistole, und ich schaffe es gerade noch auf eine klokabine, um meinen heulflash im verborgenen hinter mich zu bringen. währenddessen schmettern sie draußen lauthals: MAMA!

wie die exfrau mich umflittert hat, als sie noch keine ex war. mehrfach in diesem jahr, mit großer freude an meiner verwirrung darüber. fast so groß wie meine eigene freude über meine verwirrung. versprochen war mehr, munition massenhaft vorhanden. aber das scheint nun schon lange lange vorbei.

eigentlich wollte ich dann schnell weg, stolperte aber über die netten menschen vom techniktagebuch und ihren ausdrucken. ahnungslos bot man mir wasser, schokolinsen und ruhigen, nicht gänzlich sinnfreien humor, zuletzt fand sich sogar ein sofa und eine mögliche verabredung in klagenfurt.

dass ich kat frankie doch nicht mehr gesehen habe, obwohl ich nur wieder hätte zurückgehen müssen, nach hinten auf das partygelände, liegt an der erkältung. oder an meinem alter. musik ist immer auch laut, das weiß ich von früher. als ich noch selbst musik gemacht habe.

ich wollte keinen lärm. ich wollte nach hause, ins wasser.

tür zu. und die kette vorgelegt.
so ist das jetzt.

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