am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

lindenblues

alles voller linden in berlin, ich reagiere darauf. eindeutig. ich atme schlecht, nachts werde ich wach von meinem röcheln. am morgen sind alle höhlen meines schädels voll, verlebt mit irgendwas. irgendein hno meinte ja vor nicht allzulanger zeit, es wären pilzsporen, die mir so zusetzten. also schimmel, denke ich mal.

aber ich weiß nicht recht. schimmel verbinde ich mit feuchtigkeit, nicht mit trockenheit und hitze. andererseits: die sich zersetzenden blätter, die staubige erde, der wind, der das alles aufbläht? sollte ich etwa sämtliche pflanzen aus meinem radius entfernen? vorsichtshalber. ich weiß es nicht. keine tomaten?

ach, vielleicht überlebe ich ja auch mit verklebten schädelhöhlen und atemlast. darüber hinaus bin ich ja sehr bei mir, derzeit.

1 Gedanke zu „lindenblues“

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