am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ausgeträumt

eine kleine klugheit ist mir gelungen nach dem unfall. ich bin nicht mit lädiertem nacken unter den schreibtisch gekrochen, um dort das gekabel zu sortieren, den mehrfachstecker zu versetzen und eine neue ablagefläche für lautsprecher, server, telefone und so weiter zu schaffen. das mache ich morgen, vielleicht. zumindest würde es mir gefallen, wenn das mal erledigt wäre. so kommen mir nur immer neue ideen in den sinn. so wird das dann nie was.

allerdings schmerzt der rücken noch, immer noch. der arm auch, der kaum noch farbe zeigt, aber der harte knubbel innen, der ist unverändert. es ist nicht schlimm, denke ich, weil es mich nicht einschränkt. ist aber schon auch komisch, weil ich nicht verstehe, was es ist. ob es noch heilt, und dann irgendwann verschwunden sein wird. (nein, googeln hilft nicht.)

keine ahnung.

ich sollte schlafen, aber das tue ich wenig in letzter zeit. vielleicht meide ich die träume, die entspannung. ich weiß es nicht, aber das vermeide ich grundsätzlich, überall. nicht immer schon, im gegenteil. es gab eine zeit, das wurde ich dreimal in der nacht wach, um ein paar seiten traum zu notieren. erlebnisse waren das, vollständige geschichten. am tag habe ich das gekritzel zügig in hefte übertragen, solange ich es noch lesen und erinnern konnte. (ohne erinnerung, kein entziffern der notizen, nachts mit wenig licht und ohne brille erstellt.)

das ist lange her.

jetzt ist das anders. die 20er jahre sind eine qual. etwas, über das ich nicht hinaussehen kann.

träum nicht, hat meine mutter immer gerufen, um mich aus, meiner welt zu reißen. zumindest dachte ich das, dass sie mir meine welten zerbrechen wollte. wenn ich ehrlich bin, heute, weiß ich aber nicht, was genau ihre intention gewesen sein könnte. ich weiß überhaupt nichts, denn mehr hat meine mutter nie dazu gesagt. immer nur dieses:

träum nicht!

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