am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die ersten paar meter schwebebahnlicht ist fertig, und schon ist draußen ein riesentamtam. das heißt, eine straßenparty, so laut wie eine kirmes, lärmt schon den ganzen abend bis hier rauf. dabei fährt die schwebebahn nicht einmal… doch bereits seit mittag ist ein teil der talachse gesperrt, sodaß ich für ein paar dringende einkäufe vor berlin mehr als doppelt soviel zeit gebraucht habe, weil natürlich alle paralellstrecken dicht waren, und die zwei wichtigste sind nun mal zufällig die zu mir nach hause. (nein, keine ausweichmöglichkeiten, höchstens treppen, wer wuppertal kennt, weiß, wovon ich rede.) und zu meiner tankstelle bin ich gar nicht erst gekommen, die liegt mitten im sperrgebiet.

nach berlin gehts jetzt doch erst am montag, dafür aber ganz früh, will ich hoffen. ich freu mich auch inzwischen, ist doch alles halb so wild. wenn ich da an früher denke, wo ich mit bundeswehrseesäcken mit strippen auf den tank geschnallt losgefahren bin. die mußte ich dann oft während der fahrt zurechtrücken. oder mit plastiktüten über den schuhen, die dann nach ein paar metern schon am krümmer geschmolzen sind. und die ganzen alpenfahren, nach italien rüber. nicht ohne. oder über den kanal, in die großen schiffsbäuche hinein, und dann das bike irgendwie festzurren.

na, das ist doch alles inzwischen richtig gediegen und ordentlich, mit tankrucksack und topcase, mit regenzeug und rückenprotektor. dazu eine maschine die zwar alt ist, aber doch ziemlich gut drauf.

wenn ich das von mir auch mal behaupten könnte.

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