schon seit montag, und wie soll ich sagen? es scheint, dass ich die hitze mit hergebracht habe. also die bullenhitze, die eine*n in die knie zwingen kann, wenn man nicht aufpasst. also sitze ich den ganzen tag im soweit es irgend geht abgedunkelten raum. ein hoch auf die möglichkeit des home office, wobei auch das durchaus anstrengend war. heute.
gestern war ich vor ort im büro, mit dem motorrad unterwegs. endlich wieder, nach fast drei wochen. dass ich da ganz eindeutig auf entzug komme, das ist ziemlich offensichtlich. und das muss ja auch, denn dieses ding ist eine kleine glückseligkeit. immer wieder, ich habe aufgehört zu zählen, werde ich auf offener szene bejubelt. wenn ich die kiste abstelle, wenn ich losfahren will, an einer ampel, auch bei der fahrt. immer und immer wieder. das ist so toll!
bis morgen soll die temparatur um über zehn grad fallen, bislang ist davon kaum etwas zu spüren. es ist noch immer an die dreißig. aber das wäre gut, denn morgen beginnt ein erneutes zahnärztliches prozedere, das sich bis september ziehen wird. sechs bis acht termine, ich weiß es noch nicht so genau, wo dann so einiges an- und umgebaut, also final repariert wird. das ist aber auch zeit!
für mich wäre es also mehr angemessen, wenn es morgen tatsächlich nicht so heiß sein könnte, wie es heute war. wie es immer noch ist. denn das mag ich mir nicht so recht vorstellen, wie sich auf zwei stunden angesetzte zahnärztliche handlungen bei einem solchen wetter auf mein gemüt und meinen kreislauf auswirken mögen. nein!
durch all das hindurch versuche ich, mich zu konzentrieren. nur drei dinge stehen an neben alltag und job: freiberufliche erledigungen, weil die kreditkarte sich doch recht belastet zeigt derzeit, die steuererklärung vierundzwanzig zumende des monats, und die überarbeitung der teile des fünften kapitels, die ich für das schreib-retreat brauche. und zwar in exakt zwölf tagen.
alles andere ist ein anderes.