am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schöne neue namen aus den täglichen nachrichten (13)

wenn ich unterwegs bin, höre ich meistens radio über kopfhörer. das ist cool, sieht aus, als wäre ich im besitz eines mp3-players oder eines multimediahandys neuester generation. obwohl es nur ein popeliges radio ist, das werbegeschenk einer zeitung.
derart ausgestattet, lausche ich also dieser tage einem interview in sachen jan ullrich. ein reporter spricht mit einer reporterin über die pressekonferenz des herrn mit dem fahrrad, dieses und jenes wird angesprochen. ist ja alles hinlänglich bekannt.
jan doping solle doch dieses oder jenes beachten und überhaupt sich ein wenig besser beraten lassen, was öffentlichkeitsarbeit betrifft, sagt der reporter irgendwann im laufe des gesprächs. ohne jeglichen bruch in der stimme. ohne es selbst zu bemerken, offensichtlich. auch die frau reagiert nicht.
armer kerl, denke ich, der ruf ist wirklich hin. so absolut wie auch nachhaltlich, vermutlich. (andererseits, wer guckt schon ernsthaft leuten beim radfahren zu?)

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