am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gruseliges in den online-gazetten (107)

Mit Ex-Geliebten ist das bei Lesben so eine Sache. Gefühlte hundert Prozent des Freundeskreises bestehen aus ihnen.

wie wahr, wie wahr, was da im ZEITmagazin steht. und mir derart gruselig, daß ich mich damals, mitte der 80er muß das gewesen sein, nach ein paar monaten ruhrpottszenezugehörigkeit, höchstens zwei jahre waren das, konsequent aus diesem business zurückgezogen habe. streit und verachtung habe ich dort gelernt, in ganz neuen abmessungen, und es ist nicht so, daß ich davon nicht schon vorher wußte. machtspiele, bis zur körperlichen gewaltanwendnung, auch in meiner gegenwart, seelenraub und angst. inzucht habe ich das genannt, nicht lieben, nicht einmal lust.

wenig später längjährig verliebt, im ausland, in england, also weit außerhalb des eigenen dunstkreises. das war meine rettung, in fast noch jungen jahren. danach vorwiegend verkannt oder verachtete, ob meiner unlust, mich in diesen gefilden noch einmal umzusehen oder gar nachhaltig zu verwurzeln. mein urteil steht, verdammt. was mein umfeld angeht, so bevorzuge ich es heterogen und weltoffen.

die konsequenz: ich bin allein, und ich bleibe so. es sei denn jemand fände meine seele. zufrieden bin ich auch so.

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