am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nach und nach arbeite ich die MEMORYprotokolle in die homepage ein. zuerst die heiße phase im frühjahr 97, ein monat intensivster arbeit. es ist ein eigenartiges gefühl, diese alten aufzeichnungen derart minutiös durchzugehen, daß ich sie hier veröffentlichen kann. das alles ist so lange her, so vieles längst nicht mehr aktuell. und dennoch. vieles, das ich vergessen hatte, inzwischen. wichtiges. die art zu arbeiten zum beispiel, die gnadenlose intensität. immer an der grenze der belastbarkeit, körperlich vor allem, aber auch sonst. ist das   überhaupt nicht alles dasselbe? die eile, die aus jeder eintragung schreit. fünf jahre ist das her, und immer noch ist MEMORY nicht fertig. wenn ich das damals gewußt hätte. ich weiß nicht, was ich getan hätte. verzweiflung wäre wohl kein ausreichender ausdruck dafür. aber so ist es erträglich, irgendwie, im nachhinein betrachtet.

also: demnächst in diesem theater! irgendwann am wochenende, denke ich …

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