am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

21h

kurz nach mittag ein paar stunden an MEMORY gesessen. es scheint verblüffend einfach. noch eine kleine umstellung gemacht, aber sonst… reibungslos sieben seiten durchgegangen und ausgedruckt, um eine genauere übersicht für den nächsten arbeitsgang zu haben. dabei ein bißchen was gestrichen, gekürzt, ein wenig den rhythmus gefeilt, aber im großen und ganzen keine schwierigen entscheidungen. nicht im geringsten. aber irgendetwas stimmt dennoch nicht. das kann nicht sein, daß es so einfach ist. das ist unmöglich. oder ich habe tatsächlich die schnauze voll von dieser geschichte. gestrichen voll, und zwar entgültig.

körperlich bin ich fix und fertig. nicht erst seit heute, die ganze letzte woche war grauenhaft. sonntag schon kopfschmerzen, montag in köln, und dienstag schon wieder diese geballte faust im nacken, schlafen unter schmerzen. da bleibt nur erschöpfung für den tag, und irgendwie für die ganze woche.

wird zeit, daß ich wieder ins büro komme, gell!? das ist ja nicht auszuhalten, so ein urlaub.

vielleicht hat es aber doch mit MEMORY zu tun. irgendwie. es könnte sich der schwerpunkt verlagert haben. vielleicht ist die anstrengung nicht mehr im kopf, sondern näher gerückt, körperlich geworden. immerhin schreibe ich gerade über den körperlichen aspekt nichtphysischer gewalt. wo die Mutter und das Kind aufhören zu existieren, da beginnt der körper zu sprechen. mitten im schweigen.

aber die zeit ist vorbei. und die aufgabe: verschmelzung und transformation? wort für wort?

du liebe zeit!

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