am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

S im büro versucht mit ihrem wirtschaftsdiplom irgendwo fuß zu fassen. sie erzählt seltsame dinge. tips und tricks aus dem wahren arbeitsleben. man soll sich zum beispiel nicht zuerst da bewerben, wo man wirklich hin will. erst ist bewerbungsgespäche üben angesagt, und das macht man am besten bei firmen, die einen sowieso nicht interessieren. außerdem muß sie durch diese grauenhaften assessment-center. da gibt es tatsächlich dieses seenotspiel, das ich von 25 jahren schon in der schule gemacht habe. wie man sich in einer 10köpfigen gruppe innerhalb von 15 minuten auf eine reihenfolge der überbelebenswichtigsten dinge einigt, die mitzunehmen sind. überleben! das würgt mich schon im ansatz. am ende gibt es dann die lösung, und alle dürfen sich wundern und grämen, daß der rasierspiegel und das dieselöl angeblich wichtiger sein sollen, als das wasser. ist natürlich von militärs aufgestellt worden, diese lebensrettend richtige reihenfolge. kein wunder. alles hirarchie, das bauen auf regeln und gesetze. aber keine intuition, nur das nicht, keine angst und auch sonst keine störende gefühle.

was, wenn all das nicht existiert, die regeln und verhaltensmuster, wenn alles lüge ist. wenn es einfach keine aufzeichnungen gibt, keine nachrichten, keine hinweise auf die eigene notlage. was, wenn es niemanden kümmert, wenn es egal ist. überhaupt, was, wenn die regeln sich ändern, jeden tag, wenn es mit einem mal absicht ist, wenn es keine rettung geben soll.

dann erst fängt das überleben an.

19.30h

ich habe unterlagen zusammengesucht und sortiert, sortiert, sortiert. dann die fotos rausgeschickt und die neue kolumne, bald dann auch hier im spielraum. versprochen! und schließlich MEMORY, ein paar seiten sogar. war wieder mal ganz einfach, irgendwie, was mache ich mich eigentlich immerzu derart verrückt damit?! der abschnitt war aber ohnehin fast fertig, schon lange. heute abend dann weiter, hoffe ich. und morgen. auch ein ziemlich leichter teil. es ist nicht mehr viel. das erschreckt mich irgendwie.

außerdem hab ich über meinem stimmzettel gebrütet. gar nicht so einfach, aber es wird zeit. ich bin und bleibe aber ratlos. zudem hat I mir gestern noch die situation klargemacht. es ginge darum, das schlimmste zu verhindern, meint er. das meinen so viele. aber ich weiß nicht. geht es immer nur darum?

24h

noch ein bißchen an MEMORY gesessen, nebenan, mit dem laptop. internetsicher sozusagen. damals, mit dem alten gerät hab ich auch immer da gehockt. eigenartig.

müde natürlich, aber noch lange nicht fertig. (wasn wortspiel ;-)

 und ich weiß immer noch nicht, wo ich meine dämlichen kreuzchen machen soll. aber ich mach sie irgendwo, das steht fest. gleich morgen.

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