am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

eine wahnsinnsnacht! ein pochendes hirn, so zumindest hat es sich angefühlt. jede bewegung, hinten im nacken, später dann auch noch von gerade oben, in mich hinein. wie ein tier, das nicht von mir ablassen will. und auch ich ein tier, das nicht flüchten kann. davor nicht, vor den schmerzen. wie denn auch? seltsam, nicht rechts diesmal, wie sonst immer, nur ein bißchen. sogar das auge war ziemlich frei, für eine ganze weile zumindest. das alles also stundenlang, absolut nichts, das da noch geholfen hätte. im gegenteil vermutlich, was immer ich da gestern noch eingeworfen habe. zuletzt hab ich wohl nur noch vor mich hingejammert. ‚ich bin kein tier, das man einfach so quälen darf.‘ ungefähr sowas. wenn ich mich recht erinnere. und ‚aufhören.‘

seltsam, wie sich dieser zustand mit meinen erinnernungen deckt, wie ich es gleichsetze mit kindsein. ausgeliefert, gefangen, beinah vernichtet, aber nie wirklich. nicht getötet. da kann ich wohl noch froh sein, daß es heute immer nur noch ein paar tage im monat sind, und der rest eigentlich ganz erträglich. im vergleich zu damals, als ich den schmerz nicht einmal erkannt habe. 

dementsprechend war ein vermatschter tag heute. erst am nachmittag konnte ich wieder einigermaßen geradeaus gucken. trotzdem hab ich die artikel fertig gemacht und noch zwei kleine notizen nachgeschoben. dann noch ein bißchen büroarbeit, jetzt bin ich todmüde. nicht, daß ich nicht schon heute morgen müde gewesen wäre…

what a day, like today. darauf kann ich für eine ganze weile gut und gern verzichten!

dabei stehen da noch etliche überarbeitungen an … die MEMORY-protokolle zum beispiel. MEMORY! und die uni geht nächste woche los. eigentlich schon morgen, ein für einen kurzen besucht zumindest, einen ersten groben überblick.

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