am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schreiberalltag. dabei geht es nur um knapp zwei seiten, letzte korrekturen vornehmen, zeit stoppen und dann auf band sprechen. (eigenartige ausschreibung das, text und ton ist verlangt, 3 minuten maximum.) und was mache ich? erstmal zeitung lesen, kaffee trinken, essen. soweit so gut. dann wäsche waschen, staub saugen, müll runter bringen, das katzenklo säubern, die balkonkästen in den keller schaffen, das bett beziehen, die fußleistenviertelstäbe sortieren, noch mehr müll in den keller schaffen, emails abrufen, fernsehen sogar, dann runter in die stadt fahren, dabei das wichtigste natürlich zu hause liegen lassen, … um dann endlich, endlich, irgendwann im café die zwei blätter rauszunehmen, sie wenigstens durchzulesen. na, immerhin hatte ich die mit. das ist doch schon mal ein anfang.

ein sarkasmus am rande. vielleicht der moment, wo ich in den rüchspiegel schaue und denke: ein alte frau, die auch noch motorrad fährt.

hm… herbst halt! aber die sonne hat geschienen, ich konnte draußen sitzen im café und hatte die fenster weit auf, bis gerade eben.

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