am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine gute zeit.

es hagelt absagen, mißverständnisse und rückschläge allerorten. ob es um jobs, stipendien oder sonst irgendetwas geht. sobald es sich um geld dreht, geht es zwangsläufig daneben.

dazu ist herbst, ich habe kein kraft mehr.

gestern in der uni gewesen. nur kurz, keine veranstaltung, nur der verzweifelte versucht, infos zu den drohenden studiengebühren zu finden. fehlanzeige. kein wunder, geht ja um geld.

statt dessen mit dem gefühl nach hause gefahren, daß ich mich endgültig für schuldig erklären muß. mich allein. die entscheidung, die uni aufzugeben – freiwillig oder nicht – ist letztendlich nur das eingeständnis, dieser welt einfach nicht begegnen zu können. den regeln und vorgaben, immer enger, immer seltsamer.

was, wenn man schon selber vorstellungen vom leben hat? immer schon gehabt hat? was dann?

nach jahrelanger schule, lehre, uni, nach beständigem wissen wollen und suchen, suchen, suchen, der unterschiedlichsten sorte, muß ich also festhalten, daß da nichts ist. daß sich wenige finden, die in der lage und bereit sind zu lehren. und zu hören.

ich bin erschöpft. weil ich nichts bin, nichts geworden, in all der zeit. nur das, was ich immer schon war. ich selbst. doch das mehr und mehr, welch ein jammer.

so bin ich gescheitert. endgültig. ich gebe auf.

vielleicht wird es so besser.

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