am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

resümee nach fast einem monar engl bei twoday: nach über einem jahr fast ausschließlich privater online-protokolle-schreiberei plötzlich in diesem kultivierten rahmen, mit vielfach vorgegebenen mustern, mit möglichkeiten auch, natürlich. deshalb habe ich gewechselt.

die dinge haben sich geändert, ändern sich noch. ich schreibe vielfach online, wo ich früher naturgemäß erst hochladen mußte. ich schreibe kürzer als zuvor, öfter, auch einfach zwischendurch mal. sogar vom büro aus, was ich vermutlich nicht sollte, vielleicht nicht einmal darf. es gibt weniger bilder und anderen kram, weil ich weniger gestaltungsmöglichkeiten habe, weniger freiheit. aber das macht eigentlich nichts. mir zumindest.

vor allem aber schreibe und antworte ich auf kommentare, was zuvor nicht möglich war. ich gebe es zu, genau das wollte ich haben, hatte ich vermißt, irgendwie. ein bißchen reaktion, ab und zu. zumindest die möglichkeit. (seltsamerweise schreibt, kommentiert aber hier kaum wer, der/die zuvor regelmäßig auf meiner besucherliste stand.) doch kommentare sind ein teil des ganzen, nicht nur eine zugabe, eine fußnote. das wußte ich nicht wirklich. vielleicht hatte ich es geahnt, aber eben nicht gewußt, wie das ist. und es ist beides, ausgesprochen anregend wie auch unangenehm mitunter. die sprache als quelle der mißverständnisse, wie immer. und fragen, die sich nicht klären lassen.

dennoch, ein schritt eine seltsame richtung das ganze hier. schreiben mit publikum. das ist ungewohnt. und selten.

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