irgendeine einrichtungsshow, tine-wittler-imitat.
„ach, du braucht ja noch platz für deine bücher,“ sagt sie zu ihm, mit dem sie in eine wohnung ziehen wird. „die können wir doch in die vitrine stellen.“
bücher hinter glas? er ist nicht recht einverstanden, wehrt sich sogar ein wenig.
„bücher stellt man aber einfach ins regal,“ sagt er noch. kurz danach ist die vitrine beschlossene sache.
im hintergrund ein regalbrett mit etwa 15 bis 20 büchern.
ich konnte nicht anders, ich hab schnell mal nachgemessen. 18,5 meter, nur bücher. also ohne zeitschriften und – natürlich – ohne platten, CDs, videos und DVDs. obwohl mir all diese medien, wenngleich ich mit ziemlicher sicherheit inzwischen irgendwie erwachsenen bin, immer noch als vollkommen zusammengehörig erscheinen. als wäre ich erst 16. (da hat mir mein vater gesagt, daß das aufhören wird, irgendwann. das mit dem lesen und dem träumen, ganz von allein. wenn man erst erwachsen ist.)