am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hartz iv in den täglichen medien (77)

hartz iv ist ja dieser tage in aller munde, wochenlanges mediales arbeitslosenbashing inklusive. (erwähnte ich ja bereits, mehrfach.) inzwischen hat das verfassungsgericht entschieden, daß… ja, was eigentlich? daß zunächst erstmal alles so bleibt natürlich. und anschließend geht dann das chaos in die nächste runde, könnte ich mir denken.

sicher gibt es auch andere töne, in der taz zum beispiel. da geht es mal nicht um schuld und geld oder dumm- und faulheit. da geht es um angst und scham und die täglich erlebte verachtung:

Zuvor musste ich nämlich noch auf drei Informationsveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht, Ausweiskontrolle und Stempel. Dort habe ich übrigens gelernt, was die Sachbearbeiter der Arge offenbar unter rücksichtsvollem Umgang verstehen. Sie reden sehr langsam und übertrieben deutlich. Als seien die Anwesenden debil.

das ist schon besser, irgendwie klarer. aber auch da die erschreckende erkenntnis, daß auch tazpraktikantInnen offensichtlich nicht bezahlt werden.

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