am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

piratenINNENirrtum

in einem der vielen artikel, blogbeiträgen oder sonstigen stellungnahmen, die ich dieser tage zum thema piratinnen gelesen oder überflogen habe, war ein kommentar eines aktiven weiblichen piraten – so muß man wohl sagen – der sich sinngemäß so äußerte: sie sei froh gewesen, endlich einmal nicht diese genderdisskussion führen zu müssen, überhaupt sei doch alles gleichberechtigt, besonders in der netzaffinen welt sei das doch längst kein thema mehr.

nun ja, es liegt auf der hand, daß das ein unsinn ist. ich mag ja auch eigentlich gar nichts dazu sagen. das sagte ich schon.

trotzdem, ich denke in dem moment immer an eine bekannte, die in einem mädchentreff arbeitet. dort bringt man den jungen besucherinnen unter anderem das netz bei. oder besser den umgang mit dem netz. oder noch besser, den umgang mit foren und communities, mit sozialen netzwerken. die menschliche seite eben, das verführerische an 2.0.

schlimmstenfalls treffen die sich mit irgendeinem kerl, den sie überhaupt nicht kennen, und das wars dann, sagt die bekannte. wie das wars dann, frage ich. macht doch nichts, wenn man sich nicht wiedersieht, denke ich. na, sie werden einmal gef***t und fertig, sagt die bekannte.

so sieht es eben auch aus in der netzaffinen welt.

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