am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

abwertendes in den wochenblättern (99)

die zeit stellt eine studie vor, die so ziemlich das belegt, was mir tagtäglich aufstößt, wenn ich blödsinnige kommentare lesen muß. da heißt es zum beispiel:

Insgesamt stellten die Wissenschaftler ein „Syndrom der Abwertung“ fest. Wer Vorurteile gegen eine bestimmte Gruppe habe, neige auch gegenüber anderen Teilen der Gesellschaft zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dieser Effekt sei kein Phänomen von Randgruppen, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft vorhanden.

Auffallend sei, dass viele Menschen sich politisch machtlos fühlten und sich einen „starken Mann an der Spitze“ wünschten, „der sich nicht um das Parlament oder Wahlen schert“. Andreas Zick spricht von einem „fundamentalen Demokratiedefizit in Europa“, das oft mit Intoleranz und Diskriminierung anderer einhergehe.

die studie der friedrich ebert stiftung steht als pdf-broschüre (221 seiten) zur verfügung.

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