am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schön (und nicht traurig)

in blogs, und in diesem hier wohl ganz speziell, ist es ja so: irgendetwas findet recht spontan irgenwie einen weg hinein. oder hinaus, wie auch immer. überarbeitet wird wenig. manches stoppelt sich über tage zusammen, bis ich den faden doch wieder verliere. und vieles, sehr vieles geht verloren, weil ich keine zeit habe oder keinen ansatz finde. das ist das schöne an blogs, denke ich. zumindest an diesem hier, das nicht mehr und nicht weniger will.

trotzdem passiert es mitunter, daß ein text einen punkt trifft, zufällig einen moment erwischt und deshalb fast schon vollständig und ganz daherkommt. obwohl er in kurzer zeit heruntergeschrieben wurde und eigentlich beinah überhaupt nicht ausformuliert worden wäre. weil es spät war an diesem tag, die lust beinah nicht vorhanden und nur ein letztes aufraffen dennoch dazu geführt hat. so wie der text über meine hände, neulich.

ein zufallstreffer, den es nach anfrage von antje schrupp, nun auch in überarbeiteter, sprich polierter, form auf beziehungsweise weiterdenken gibt.

herzlichen dank dafür. insbesondere die kleinen ergänzungen, die gedankliche und sprachliche weiterführung und frische frische konzentration natürlich haben mir große freude bereitet.

2 Gedanken zu „schön (und nicht traurig)“

  1. Der Text ist toll – und so wahr! Du sprichst mir aus der Seele, wie ich es selber nicht könnte!

    Wollen wir uns mal treffen, unsere Röntgenbilder (bei mir: Rücken) bestaunen und über das „Zerfallen in Teile“ austauschen?

    Würde mich freuen!

  2. können wir gerne. bin allerdings ziemlich beschäftigt, nicht nur bei allen möglichen und unmöglichen ärzten derzeit. nächste woche z. b. auf der re:publica und dann auf der europäischen schriftstellerkonferenz.

    ich melde mich.

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