am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nach dem büro heute ist nicht mehr viel konzentration übrig für dichterisches schaffen. statt dessen rufen die pflichtarbeiten, bezahlt oder unbezahlt. mails abarbeiten, einen artikel suchen, festplattenwahnsinn, abrechnungen schreiben vor allem, fotos sortieren und so weiter. dann noch eine anfrage wegen einem wohnstift für alte lesben hier in wuppertal. hab ich noch nie von gehört. klingt ja ganz interessant, aber wohin damit? zeitlich gesehen. (außerdem zahlen die, die danach fragen recht selten. ich sag jetzt aber nicht wer …)

irgendwie könnte ich mir was besseres vorstellen, ohne große schwierigkeiten. bessere arbeit, bessere stimmung, besseres wetter sogar. aber hilft ja nix! es ist schon beneidenswert einfach, sich für einen roman das wetter und alle anderen rahmenbedingungen selber schaffen zu können.

soviel für heute.

der ‚wellenbrecher‘ funktioniert übrigens noch nicht, jedenfalls noch nicht so richtig. ich glaube, die prüfen erstmal meine seite. na, mal sehen, was daraus wird …

lange geschlafen und dann viel gearbeitet. ein ganzer knubbel MEMORY, der von gestern zwar, aber es bewegt sich was. einmal mit bleistift, dann in den pc, jetzt gleich wieder in papier. klingt aufwendig, ist aber gut so. vor allem, weil ich da gerade mehrere abschnitte in arbeit habe. weiß auch nicht warum, hat sich so ergeben. ist mir nicht einmal aufgefallen. alles kommt und geht. hauptsache es versandet nicht wieder, unvermutet, hängt sich noch einmal irgendwo fest.

irgendwie zählt derzeit nur MEMORY. alles andere läuft wie nebenbei, was ist daran schon wichtig. ich vergesse immer noch die regeln einzuhalten, mich auf anrufe zu melden oder mails rechtzeitig zu beantworten. aber was solls, ich arbeite, und das ist doch gut so. ich krieche zwar, wie eine schnecke, aber auch das gehört dazu. es ist nicht mehr weit, und ich lasse mich einfach. solange es eben geht.

auch wenn es hier wohl ein bißchen langweilig wird. ich hab ja nix zu erzählen, hocke immer nur zu hause.

am spannendsten wird es wohl sein, morgen früh das motorrad zu starten. nach zwei tagen regen. aber wird wohl, das wär ja sonst auch noch schöner. die kiste kann ich nicht schieben. unmöglich. nicht mal im traum.

‚träum‘ rückwärts klingt übrigens fast wie ‚muerte‘, spanisch für tod. hat B mir eben am telefon bewiesen.

immer diese überraschungen! einen kurzen abschnitt von MEMORY wollte ich angehen und hab dann gleich ein paar seiten gemacht. nicht fertig, aber zum ausdrucken und ran an die quälende bleistiftarbeit, die langsamkeit, die tiefe. vielleicht gleich noch, ich weiß es nicht. daß ich mich so schlecht einschätzen kann derzeit … das macht mich wahnsinnig.

wenig geschlafen – migräne, mal wieder. war also heute nicht allzu viel los mit mir. ich bastel hier ein bißchen und da ein bißchen. zuerst in der wohnung, jetzt auf meinen seiten. wers gemerkt hat, es gibt hier jetzt einen WELLENBRECHER

ein wellenreiter wär mir ja lieber gewesen, aber den gabs nicht. ;-)

naja, scherz beiseite. es handelt sich um eine liste mit anderen online-tagebüchern. keine schlechte idee, finde ich, bin ja selbst immer ganz heiß auf andere lebensgeschichten. also hab ich mal beworben.

und jetzt pack ich mein laptop aus und murks vielleicht doch noch ein bißchen was mit MEMORY rum. mal sehen …

hat gut geklappt, heute. alles. da kann das wochenende ja ruhig kommen, ich bereit, ich tanze und spiele. ich fahre, es geht voran.

eigenartig, was so ein funktionierendes fahrzeug an freude verbreiten kann. hatte ich ja völlig vergessen.

trüb heute, aber nicht kalt. morgens arbeitstermin bei B, dann ein bißchen die neue maschine warm gefahren. kann ich kaum genug davon kriegen derzeit, richtig power zu geben. schade, daß es in den winter geht, für mich wär jetzt sommer angesagt.

MEMORY wird wohl nix mehr heute. vielleicht krieg ich wenigstens noch den ganzen anderen kram hin. dann wäre das wochenende frei.

es bleibt sich leicht, alles, was auch immer. wie kommt das, auf einmal. das heitere des himmels, mitten in der nacht.

das ist schön. irgendwie. lebendig.

remember. it can be done.

ein wirklich schöner tag heute, vielleicht wegen des wetters, sacht und mild, viel sonne, viel licht. ich bin richtig zufrieden. na so was, wie eigenartig. ;-)

MEMORY läuft auch gut, es ist anstrengend, aber absehbar. und es läuft eben, es geht weiter, wie von allein mitunter. irgendwie erstaunlich. das schreiben ist leicht, nur das leben…jetzt ist tatsächlich erkennbar, worauf es hinausläuft, auch für mich. auf welches ende, wenn man so sagen kann. kann man natürlich eigentlich nicht, das ende ist offen. mit ein bißchen glück. doch die restlichen paar seiten sind übersichtlich und eindeutig. ich weiß, was zu tun ist, auch wenn ich es noch nicht sagen kann. ich weiß es einfach. dafür brauche ich mich nicht mehr anzustrengen, das ist gewiß. es wird von allein gehen, es muß nur noch getan werden. es braucht nur noch seine zeit.

was immer das bedeutet …

gut, ich gebe es ja zu, auch das weiß ich. tage oder jahre  eben. whatever.

alles ohne probleme, satte fahrt durch sonnenschein. M + S hinter mir im auto haben wohl weniger spaß gehabt. der abstand wurde immer größer und größer, ich muß wohl wirklich eine mächtige dreckwolke hinter mich geblasen haben und das vermutlich schon seit einer ganzen weile. man kann es richtig sehen, sagt M, besonders die linke seite. am ende hab ich die beiden auch noch verloren, und M meinte schon sich sorgen machen zu müssen, weil sie der kiste irgendwie überhaupt nicht traut. als würde mir ganz am schluß noch der motor platzen oder was!? nix da!!! aber gelacht haben sie auch über mein schaukelpferd. verdammt, das war aber auch ein gehoppel, besonders auf dem stück autobahn. hätt ich gar nicht gedacht, daß man das so genau sieht. bei jeder unebenheit, jedem loch, sogar beim beschleunigen und beim bremsen, immer dieses auspendeln, weil die stoßdämpfer offensichtlich mehr als nur hinüber sind.

‚das war höchste zeit‘, hat M gesagt, als wir auf dem hof waren. da hat sie wohl recht. besonders, wenn es mit dem dreckschleudern wirklich so schlimm war – ich merk es ja nicht so richtig – das ist ja umwelttechnisch nicht im geringsten zu rechtfertigen.

das was also! byebye!!!

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